FCZ-Assi kurz vor Absprung nach Deutschland
Van Eck könnte bereits seit Montag Chefcoach sein

Am Montag hätte van Eck als neuer Coach von Bayernligist Schweinfurt vorgestellt werden sollen. Doch er erschien nicht.
Publiziert: 22.03.2018 um 08:45 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:20 Uhr
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FCZ-Assistenzcoach René van Eck hat turbulente Tage hinter sich.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Alain Kunz und Matthias Dubach

Die holländische FCL-­Legende hat turbulente Tage hinter sich! Vor einem Monat macht Ludovic Magnin, der neue Cheftrainer des FCZ, U16-Coach René van Eck (52) zu seinem Assistenten. Van Eck freut sich. Das Duo har­moniert, bringt den Stadtklub in den Cupfinal.

Doch dann ruft der 1. FC Schweinfurt 05. Ein Traditionsklub, der einst zum Inventar der 2. Bundesliga gehörte, sich seit dem Konkurs 2005 gemächlich wieder nach oben krault. Derzeit ist Schweinfurt Vierter in der Bayernliga, der bayerischen Gruppe der Regionalliga, vierthöchste Spielklasse. Dieses Jahr ist der Aufstieg für 1860 München reserviert. Nächstes Jahr will Schweinfurt rauf. Mit Van Eck, der aktuelle Trainer Gerd Klaus tritt ab und soll Sportdirektor werden.

Bereits im Januar kommen sich die Parteien näher. Anfang März dann scheint alles klar. Eine Medienkonferenz wird geplant, aber wieder abgeblasen, weil Van Eck unterdessen Super-League-Assistent ist und sein FCZ am geplanten Termin gegen den FC Basel spielt. Spielen soll. Es ist der Stromschaden-Tag im Joggeli.

Van Eck fährt nach Deutschland, trifft sich mit den Verantwortlichen, die ihm einen unterschriftsbereiten Vertrag vorlegen. Den hat Van Eck nun zu Hause. Auch wenn sich der Holländer in der Tendenz für den neuen Job entschieden hat, will er noch mit FCZ-Sportchef Thomas Bickel sprechen. Das gebietet seine Höflichkeit und sein Sportgeist. Auf den letzten Montag kündigen die Schweinfurter dann offiziell die Präsentation ihres neuen Trainers an. Aber Van Eck sagt am Sonntag ab, die Medienkonferenz fällt ins Wasser.

Der FCZ-Assi kam aus persönlichen Gründen nicht: «Mehr möchte ich dazu nicht sagen.»
Aber gehen dürfte Van Eck. Er sagt: «Ich fühle mich beim FCZ wohl, habe das Thomi Bickel auch gesagt! Aber das Angebot als Cheftrainer kann ich kaum ausschlagen.» Aller guten Dinge sind nun drei? Die nächste Konferenz in Schweinfurt soll jedenfalls bald steigen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
21
8
38
2
FC Basel
FC Basel
21
25
37
3
FC Luzern
FC Luzern
21
7
36
4
Servette FC
Servette FC
22
2
33
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
22
7
32
6
FC Zürich
FC Zürich
21
-3
30
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
21
5
29
8
BSC Young Boys
BSC Young Boys
21
-3
28
9
FC Sion
FC Sion
22
-1
27
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
22
-9
21
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
21
-10
21
12
FC Winterthur
FC Winterthur
21
-28
14
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