FCL-Trainer Mario Frick
«Ich gehe fix davon aus, dass unser Captain bis im Sommer bleiben wird»

Am Berchtoldstag nimmt Luzern den Trainingsbetrieb wieder auf. Mario Frick ist überzeugt, dass er auch in der Rückrunde auf Ardon Jashari zählen kann. Zudem wünscht sich der FCL-Coach noch einen Innenverteidiger.
Publiziert: 02.01.2024 um 16:01 Uhr
1/5
Mario Frick will mit dem FCL in der Rückrunde durchstarten.
Foto: Pius Koller
RMS_Portrait_AUTOR_1052.JPG
Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Um Ardon Jashari (21) blieb es auch über die Festtage nicht ruhig. Wie im letzten Sommer poppen immer wieder Gerüchte auf, dass der Captain den FCL noch im Winter-Transferfenster verlassen könnte. Für Mario Frick ist aber klar: «Ich gehe fix davon aus, dass unser Captain bis im Sommer bleiben wird.» Aus seiner Sicht macht ein Wechsel im Winter wenig Sinn. Einzige Ausnahme: Es flattert «ein unglaubliches Angebot rein, das für ihn, aber vor allem auch für uns stimmen würde».

Der Mittelfeldspieler sorgte auch während der Vorrunde für Schlagzeilen, als er im November für die U21-Nati nicht zur Verfügung stand. Auch der seit über einem Jahr schwelende Aktionärsstreit sorgt immer wieder für Unruhe in der Zentralschweiz. Dieser beeinträchtige die tägliche Arbeit zwar nicht, so Frick. «Aber wenn von aussen und innen Störfeuer kommen, dann ist das sicher nicht zuträglich. Aber teils sind wir auch selber schuld.»

FCL sucht einen erfahrenen Spieler

Der Liechtensteiner macht keinen Hehl daraus, dass die Vorrunde nicht ganz befriedigend war. «Unser Ziel waren 30 Punkte.» Am Ende standen nur 25 zu Buche, aber immerhin Platz 6, das erklärte Saisonziel des FCL nach der 33. Runde. Hauptgrund für die fehlenden Zähler ist aus Sicht des Trainers die mangelnde Chancenauswertung. Die Verpflichtung eines neuen Stürmers hat für Frick aber keine Priorität. Er ist überzeugt, dass bei seinen Offensivleuten einmal der Knoten platzen wird. Als Beispiel nennt er Willem Geubbels vom FC St. Gallen, der im zweiten Teil der Vorrunde mit fünf Toren und drei Assists in sechs Spielen einen Lauf hatte.

Handlungsbedarf sieht Frick in der Abwehr, zumal Ismajl Beka (24) bis Ende Saison ausfällt. «Wir wollen einen erfahrenen Spieler mit viel Leadership.» Die geplante Neuverpflichtung soll helfen, dass der FCL sich in der Tabelle wieder nach oben orientieren kann. «In der Rückrunde sind wir traditionsgemäss stärker», so Frick. Er setze auch diesmal darauf und hoffe, dass sein Team «durchstarten werde». Die Basis dazu soll im am Mittwoch beginnenden zehntägigen Trainingslager in Marbella gelegt werden. «Die Batterien sind wieder geladen», so Frick, der sich über die Festtage eine kurze Auszeit in Südafrika gönnte.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?