«Ich vermisse den Körperkontakt»
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FCL-Trainer Fabio Celestini:«Ich vermisse den Körperkontakt»

FCL-Trainer Celestini zum ersten Training nach Corona
«Ich vermisse den Körperkontakt»

Am Montag nimmt Luzern eine Woche früher als geplant das Training wieder auf. Wenn auch alles etwas anders und gewöhnungsbedürftig ist – man ist sich einig: Hauptsache es darf wieder gekickt werden.
Publiziert: 18.05.2020 um 17:59 Uhr
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Aktualisiert: 18.05.2020 um 18:57 Uhr
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Am Montag früh darf der FCL nach über zwei Monaten endlich wieder trainieren.
Foto: Sven Thomann
Eynat Bollag

Die Spieler laufen auf dem grünen Trainingsplatz hinter der Swissporarena ein. Das, mit zwei Meter Abstand. Dieser gilt während des ganzen Trainings mit Ausnahme der Zweikämpfe. Geplant sind diese jedoch erst in der dritten Trainingswoche.

Während dem sich die erste Gruppe der 1. Mannschaft (sie trainieren in der ersten Woche in zwei Gruppen d. Red.) warm macht, werden den anwesenden Journalisten Fragen zu ihrer gesundheitlichen Verfassung gestellt, im Bezug auf das Coronavirus natürlich. Gewöhnungsbedürftig. Aber nicht nur für uns.

Fiebermessen ist Pflicht

«Die Situation mit all den Sicherheitsvorkehrungen ist schon ein bisschen komisch», sagt auch FCL-Trainer Fabio Celestini am Montagmittag nach dem ersten Training. Fiebermessen und Fragen zum eigenen Befinden und dem der Angehörigen gehören neu zur Tagesordnung wie auch die neuzugeteilten Garderoben der Spieler. Der Trakt der 1. Mannschaft wurde in den Nachwuchs verschoben, da es dort mehr Garderoben und somit auch mehr Platz für die einzelnen Profis hat. In den stets gleichen zweier- und dreier-Gruppen werden die Garderoben jetzt also bis auf weiteres genutzt. «Es ist schon eine Umstellung, aber in ein paar Tagen haben wir das intus», sagt Captain Christian Schwegler.

An diese Umplatzierung muss sich auch Celestini noch gewöhnen als er am Montagmorgen «topmotiviert» im Training erscheint: «Da schaust du in eine leere Garderobe und denkst nur, hoffentlich erscheinen meine Spieler nachher zumindest im Training», so der Trainer lachend. Er wisse natürlich, dass seine Jungs an einen anderen Ort verfrachtet wurden.

Zu kämpfen hat der Lausanner auch mit dem fehlenden Körperkontakt, der aufgrund der Hygienemassnahmen strikt verboten ist. Ein Händeabklatsch hier, ein Schulterklopfen da, das braucht er. «Ich vermisse den Körperkontakt zu meinen Spielern. Ich bin ein Latino, also nicht so der distanzierte Typ». Das sei eben seine Art und die müsse er jetzt halt ein bisschen bremsen, erklärt Celestini schmunzelnd.

Die Luzerner sind fit

Im Vordergrund der ersten Trainingswoche steht das Training mit dem Ball. Celestini: «Gelaufen sind meine Spieler in den letzten Wochen ja genug». Überhaupt hätten sie gut trainiert, denn der Trainer ist mit der körperlichen Verfassung der Profis sehr zufrieden.

Der gut gelaunte «Latino» ist, wie auch seine Spieler, froh über den um eine Woche vorgezogenen Trainingsstart. Nicht nur wird damit eine Vorbereitungswoche dazu gewonnen, man kann nun auch endlich wieder ein Stück weit seiner Arbeit nachgehen, nach der langen Zeit zuhause. Auch wenn Fabio Celestini diese sehr kreativ nutzen konnte, unter anderem mit der Malerei (BLICK berichtete). Drei Bilder hat der passionierte Zeichner fertiggestellt. «Ich bin ein langsamer Zeichner. Aber langsam heisst nicht gleich schlecht», erklärt der 44-Jährige abschliessend.

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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