Hüne Havenaar erzielt Thun-Treffer mit feinem Füsschen
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Erster Saison-Sieg in Luzern:Hüne Havenaar erzielt Thun-Treffer mit feinem Füsschen

FCL schlittert in Mini-Krise
Schwegler kritisiert Trainer Häberlis Taktik

Der FCL zeigt aktuell einen zähen Fussball. Die Fans sind unzufrieden. Verteidiger Christian Schwegler hält die defensive Ausrichtung für einen der Gründe der Mini-Krise.
Publiziert: 12.08.2019 um 12:51 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:07 Uhr
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Christian Schwegler geht mit der FCL-Taktik nach dem 0:2 gegen Thun hart ins Gericht.
Foto: freshfocus
Marco Mäder

Die Stimmung in Luzern ist definitiv gekippt. Der Optimismus, der vor Saisonstart Überhand hatte, ist der Ernüchterung gewichen. Die letzten drei Partien hat der FCL alle verloren, dreimal haben die Luzerner keine Tore erzielen können. 

Gegen Thun am Sonntag hat man zwar mehr Spielanteil, sobald die Innerschweizer aber in Strafraum-Nähe kommen, tun sie sich schwer. Warum? «Hätte ich dafür eine Antwort, dann würde ich dafür sorgen, dass es klappt», sagt FCL-Goalie Marius Müller. Man könne nun nur analysieren, zusammensitzen und die Dinge ansprechen, so der Deutsche. 

Als Schiri Bieri am Sonntag zur Pause pfeift, hagelt es von den Rängen Pfiffe. Die Fans sind unzufrieden, nicht nur aufgrund der Punkte-Ausbeute. Der Auftritt der Luzerner in der ersten Hälfte ist schwach. In Durchgang zwei zeigen sie immerhin eine Steigerung. Reichen tuts nicht. Luzern verliert wieder. Nur die sieglosen Xamax und Zürich sind punktemässig noch schlechter als der FCL.

Verteidiger Christian Schwegler stellt nach dem Spiel gegenüber «Teleclub» die taktische Ausrichtung von Trainer Thomas Häberli in Frage: «Wir treten zu wenig mutig auf. Wir müssten weiter vorne attackieren. So würden wir weiter vorne in Ballbesitz kommen, damit der Weg zum gegnerischen Tor nicht mehr so weit ist.»

Kann man nach vier Partien bereits von einer Mini-Krise sprechen? Nein, findet Vize-Captain Idriz Voca. «Wir haben gegen Espanyol gespielt und das Auswärtsspiel in Genf war auch nicht einfach», versucht der 22-Jährige zu erklären. Man müsse einfach die herausgespielten Torchancen nutzen, meint Voca. Dann sehe die Situation anders aus.

Lässt man diese aber aus, dann wirds schwierig. Und einfacher wird es für Luzern in den kommenden Wochen nicht. Am Donnerstag folgt die Reise nach Barcelona zu Espanyol. Bereits am Sonntag gehts weiter mit der Cup-Partie gegen Calcio Kreuzlingen im Thurgau. Dann steht das schwierige Auswärtsspiel in Sion an, bevor am 1. September Meister YB als Gast nach Luzern kommt. Ein happiges Programm.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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