FCL braucht Anti-Babbel

Publiziert: 14.04.2015 um 21:32 Uhr
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Aktualisiert: 09.09.2018 um 17:35 Uhr

Ein Millionenloch in der Kasse. Und nach dem Rückzug von Walter Stierli weiterhin unklare Verhältnisse und die Frage, wie es bei den Besitzern weitergeht. Dazu mit Markus Babbel ein Trainer, der mit seinem auslaufenden Vertrag in der Luft hängt. Und das alles mitten im Abstiegskampf.

Es sind wieder einmal wegweisende Wochen, die den FCL und diese fussballbegeisterte Region in Atem halten. Zumindest in der Trainerfrage wird immer klarer: Babbel hat in der Innerschweiz so oder so keine Zukunft. Der FCL braucht keinen ehemaligen Bundesligatrainer mit grossem Namen.

Der FCL sollte sich am Beispiel GC orientieren. Dort sass mit Michael Skibbe ebenfalls ein grosser Name mit Bundesliga-Vergangenheit auf der Bank. Einer, der es sich gewohnt ist, mit einem stolzen Mitarbeiterstab und fertigen Spielern zu arbeiten.

Bei GC hat man realisiert, dass man kleinere Brötchen backen muss. Es kam mit Axel Thoma ein Sportchef, der den Schweizer Fussball kennt und ein Auge für Talente hat. Dazu mit Pierluigi Tami ein Trainer, der mit jungen Spielern Aufbauarbeit leistet.

Das ist auch der Weg, den der FCL gehen muss. Dafür ist Babbel der falsche Mann.

Luzern braucht einen wie Urs Fischer, wie Jeff Saibene oder wie Giorgio Contini. Sie alle holen mit bescheidenen Mitteln nahezu das Optimum heraus. Sie alle passen weitaus besser in die Innerschweiz als der prominente Markus Babbel.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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