FCB-Stars im Elend
Die Nati-Pause bringt Fischer viel Arbeit

Niederlagen. Ersatzbank. Kein Aufgebot. Es gibt viel Arbeit für FCB-Psychologe Urs Fischer.
Publiziert: 14.11.2016 um 11:34 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:45 Uhr
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Birkir Bjarnason: Beim FCB läuft er seit der EM seiner Form hinterher, jetzt gabs auch mit Island einen Dämpfer gegen Kroatien mit Rakitic.
Foto: imago sportfotodienst
Sandro Inguscio

Im St. Jakob Park brauchen sie nach dieser Nati-Pause eine ganz bequeme Couch. Sprechstunde bei Psychologe Urs Fischer ist angesagt! Schon der letzte Nati-Ausflug war für Taulant Xhaka, Marc Janko oder Marek Suchy kein Erfolgserlebnis. Dieses Mal ist die Liste der Patienten noch länger.

FCB-Stars sind im Elend! Für Marc Janko und die Österreicher ist der WM-Zug nach der 0:1-Pleite gegen die limitierten Iren schon fast abgefahren. Der FCB-Stürmer vergibt zwei Grosschancen in den Schlussminuten, kann die erste Heimpleite seit vier Jahren (!) nicht verhindern. Ein Dämpfer für Janko, nachdem er zuletzt in der Liga das späte Siegtor gegen Lausanne geschossen und so Selbstvertrauen nach der schwierigen Phase beim FCB getankt hatte.

Nichts mit Selbstvertrauen tanken wurde es auch für Birkir Bjarnason. Nach der Mega-EM mit Island hatte man beim FCB im Sommer schon seinen Abgang eingeplant gehabt. Bjarnason blieb und läuft seither seiner Form hinter. Jetzt hilft ihm auch die Nati nicht. 0:2-Pleite gegen Kroatien.

Seelenmassage braucht auch Taulant Xhaka. Die Albaner verlieren gegen Israel Spiel (0:3) und Nerven. Zwei Rote Karten, Xhaka wird verwarnt. Es ist die zweite WM-Quali-Pleite in Serie. Albanien ist nur noch auf Rang vier.

Zum Dauerpatienten auf Fischers Couch wird Marek Suchy. Tschechien gewinnt zwar mit FCB-Goalie Vaclik 2:1 gegen Norwegen. Allerdings wieder ohne den FCB-Abwehrboss. Nach der EM noch Captain, wurde er nach der Pleite gegen Deutschland degradiert. Seither schmort er nur noch auf der Ersatzbank.

Hinzu kommt für Psychologe Fischer, dass der Kolumbianer Eder Balanta für 90 Minuten Ersatzbank um die halbe Welt flog und Luca Zuffi sowie Michael Lang es nicht ins Schweizer Aufgebot gegen die Färöer schafften.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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