Paulo Sousa ist vor dem Absprung in Basel. Eine Überraschung? Nicht wirklich. Ausser bei Videoton ist er immer vorzeitig gegangen. Warum sollte das nun anders sein?
«Ich will die Champions League als Trainer gewinnen», hat Sousa schon bei seiner Präsentation beim FCB gesagt. Und damit eigentlich am ersten Arbeitstag in Basel seinen Abschied angekündigt. Dass er mit den Bebbi die Königsklasse kaum gewinnen würde, wusste auch er, als er den Dreijahresvertrag unterschrieb.
Und genau so hat sich Sousa in diesem Jahr auch präsentiert. Distanziert. Kühl. Verbissen.
Trotz Erfolg – die Herzen der Fans gewann er so nie. Er ist bis heute nicht angekommen. Kein Wort Deutsch hat er gesprochen. Dafür hatte er immer beide Ohren für die nächste Herausforderung offen. Im Mai wollte ihn Sampdoria. Sousa: «Ich kann nicht versprechen, dass ich nächste Saison hier bin.»
Jetzt will ihn Fiorentina. Während der FCB am Tag nach der Cup-Pleite die Wunden leckt, sagt Sousa wieder: «Ich kann nicht versprechen, dass ich nächste Saison hier bin.»
Da ist man irgendwann gewillt zu sagen: Dann geh doch! Wer nicht zu schätzen weiss, was er in Basel hat, der soll eben weiterziehen. So sehr vermissen würden ihn die Fans jedenfalls nicht. Es war nämlich auch für sie nur ein Jahr.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |