FCB-Reizfigur Steffen über Xhaka
«Tauli und ich sind ähnliche Typen»

Rotblau statt Gelbschwarz! Der Transfer von Renato Steffen zum FCB polarisiert. BLICK verrät die Reizfigur, wie er auf die bissigen Kommentare im Internet reagieren wird.
Publiziert: 18.01.2016 um 17:56 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:06 Uhr
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Sind neu Teamkollegen: Renato Steffen (l.) und Taulant Xhaka.
Foto: Freshfocus
Stefan Kreis aus Marbella

Klar hat Renato Steffen mitbekommen, was in den letzten Tagen abgegangen ist. «Ich lese Zeitungen», so der 24-Jährige. «Kann das gut gehen?», titelt BLICK am Mittwoch und fragt, ob die beiden Streithähne Steffen und Xhaka zusammen funktionieren können. «Ja», antwortet der Oberaargauer. «Tauli und ich sind ähnliche Typen. Auf und neben dem Platz.» Sie seien im Trainingslager oft zusammen: «Das ist nicht gespielt.»

Noch im September sind sich die beiden in die Haare geraten, Steffen provozierte Xhaka verbal, dieser watschte seinem Gegenspieler ins Gesicht – und sah Rot. Vergeben und vergessen, so Steffen.

Dass er unter anderem wegen dieser Aktion ein Rotes Tuch für viele FCB-Fans ist, weiss der Flügelflitzer. Ihm sind die bissigen Schimpftiraden im Internet nicht entgangen. «Solche Kommentare gehören dazu, ich kann das nicht beeinflussen. Ich bin aber überzeugt, dass mich die Fans unterstützen werden, wenn ich meinen Job auf dem Rasen mache.»

Auf die Frage, welche Rolle Urs Fischer beim Transfer gespielt habe, antwortet Steffen: «Eine wesentliche. Ich habe ihn damals beim FC Thun schon sehr als Trainer geschätzt. Darum ist mir der Wechsel nach Basel auch leicht gefallen.»

Dass er einst beim grossen FCB landen würde, hätte Steffen nicht gedacht. «Mit 19 habe ich noch Wände gestrichen», sagt der ausgebildete Maler, nun ist der FCB nach Thun und YB sein dritter Super-League-Klub in vier Jahren.

Nicht immer war sein Abgang schön. Die Young Boys schlossen ihn zuletzt gar aus dem Mannschafstraining aus, weil er seinen Vertrag nicht verlängern wollte. Ist er deswegen enttäuscht? «Nein, denn ich hatte eine schöne Zeit in Bern, YB hat mir die Möglichkeit gegeben, mich zu entwicklen.» Er und YB-Sportchef Fredy Bickel hätten sich ausgesprochen. «Wir wissen beide, dass man sich im Leben immer zweimal sieht.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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