«Jetzt haben wir nichts mehr zu verlieren!»
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FCB lässt Punkte liegen:Servette-Schalk trifft mit Traumtor mitten ins Basler Herz

FCB-Omlin zwischen Ernüchterung und Trotz
«Jetzt haben wir nichts mehr zu verlieren!»

Der FC Basel hat mit dem 2:2 in Genf seine letzte Mini-Chance im Titelrennen verspielt. Oder doch nicht? FCB-Keeper Jonas Omlin will kämpferisch bleiben.
Publiziert: 20.07.2020 um 12:56 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2020 um 14:56 Uhr
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Ein Schuss in den Winkel: Hier kassiert FCB-Goalie Jonas Omlin in Genf das zweite Gegentor, erzielt von Alex Schalk.
Foto: keystone-sda.ch

Acht Punkte Rückstand auf Leader YB, sechs auf St. Gallen. Bei vier verbleibenden Runden und einem FCB, der weiterhin dazu neigt, nach überzeugenden Auftritten gerne mal einen Stolperer einzubauen, wohl eine klar zu hohe Hypothek für die Bebbi. Rotblau sagt dem Meisterkampf in Genf «Adieu».

Damit scheinen sich auch die Basler Exponenten abgefunden zu haben. An der Pressekonferenz im Stade de Genève nach dem 2:2 gegen Servette wirken Trainer Marcel Koller und Goalie Jonas Omlin zwar ernüchtert, aber den grossen Frust lassen sie nicht raushängen. Auch sie wissen: Die Basler Mini-Chance im Rennen um die Meisterschaft war nun mal wirklich mini, auch wenn die Hoffnung zwischenzeitlich – etwa durch den 3:2-Heimerfolg gegen YB – wieder ganz leicht aufkeimen durfte.

Weil rechnerisch noch alles möglich ist, bleibt die Basler Minichance weiterhin bestehen. Doch Omlin gibt zu: «Wir schauen gar nicht mehr darauf.»

Der FCB-Patzer in Genf nimmt auch dem kommenden Duell mit dem FC St. Gallen den Zunder weg. Um den Titel spielen in dieser Partie am Mittwoch nur noch die Espen – der FCB könnte sich bei einem Sieg in der Ostschweiz höchstens noch Hoffnungen auf Rang zwei machen. Oder doch mehr? Omlin meint: «Wir wollen weiterhin jedes Spiel gewinnen – auch in St. Gallen. Und jetzt haben wir ja nichts mehr zu verlieren!»

Doch trotz kämpferischer Worte ist sich auch der Basler Keeper bewusst, dass es für ein Schlussfurioso im Titelkampf ein Wunder bräuchte – und dass der FCB nun eher früher als später den Fokus auf das im August wartende internationale Geschäft richtet. Denn wenigstens da ist der FC Basel nach dem 3:0 im Achtelfinal-Hinspiel gegen Frankfurt noch gut im Rennen. (mpe)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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