Foto: TOTO MARTI

FCB-Okafor von A-Z
«Nigerias Nati-Coach ruft immer wieder an!»

Toller Auftritt am Mittwoch im Cup, am Donnerstag seinen Vertrag verlängert: Noah Okafor (19) ist beim FCB der Mann der Stunde. SonntagsBlick hat den Teenager unter die Lupe genommen.
Publiziert: 03.03.2019 um 13:51 Uhr
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Noah Okafor ist beim FC Basel der Mann der Stunde.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Arisdorf

Dort bin ich aufgewachsen und mit acht Jahren dem Dorfklub beigetreten. Nach kurzer Zeit, nach zwei, drei Monaten, hat mich der FCB bei einem Spiel gegen Concordia beobachtet und in die U9 geholt.

Brüder

Ich habe zwei Brüder, Isaiah ist 13 und Elijah 15. Beide spielen auch beim FCB. Der eine im zentralen Mittelfeld, der andere in der Verteidigung.

Champions League

Die haben wir in dieser Saison leider verpasst, trotzdem verfolge ich regelmässig die Spiele. Paris gegen Liverpool wäre in diesem Jahr mein Traumfinal.

Dribblings

Meine Stärke. Wenn ich Raum habe. Gelingt mir ein Dribbling, dann ist das ein gutes Gefühl.

Erwartungen

Die sind gross. Der Druck auch. Aber ich bleibe ruhig und 
fokussiert, dann funktioniert alles von alleine.

Freundin

Das ist meine Privatsache.

Geld

Ich stamme aus Nigeria, einem armen Land, und weiss, dass Gesundheit und Familie viel wichtiger sind als Geld. Mein Vater hatte wenig und viel daraus gemacht, daran orientiere ich mich.

Hobbys

Fussball schauen, Playstation zocken und mit meinen Brüdern Pingpong spielen.

Instagram

Bin ich zwar aktiv, aber private Bilder poste ich nicht. Nur Fotos vom Fussball.

Joker

Ich bin immer bereit, reinzukommen. Zwei, drei Minuten genügen im Notfall zum Aufwärmen, dann bin ich parat.

Koller

Er setzt auf mich, ich spüre sein Vertrauen. Er sucht ab und an das Gespräch, man spürt, dass Trainer Koller viel Erfahrung hat.

Lehre

Die habe ich im Alter von 15 Jahren bei Ochsner Sport begonnen. Sie ging zwei Jahre lang und am Ende wurde es richtig eng, weil ich wegen dem Fussball vier, fünf Monate lang nicht mehr im Geschäft sein konnte. Den Abschluss habe ich trotzdem geschafft.

Mama

Sie bedeutet mir sehr viel, sie hat mich auf die Welt gebracht. Und uns Brüder immer von Arisdorf ins Joggeli gefahren. Das war mit viel Aufwand verbunden.

Nigeria

Meine Wurzeln, die Heimat meines Vaters. Ich war schon dreimal dort, ein schönes Land, aber eine andere Welt. Ich habe beide Pässe, deshalb ruft der nigerianische Trainer Gernot Rohr immer wieder bei meinem Vater an und will mich von der Nationalmannschaft überzeugen. Aber das ist zurzeit kein Thema, ich bin noch jung und glücklich, für die Schweizer U-Teams spielen zu können.

Operationen

Von schweren Verletzungen bin ich bislang verschont geblieben, ich hatte bisher lediglich eine Mandelopera­tion. Und als Junior musste ich wegen einer Schambeinverletzung ein halbes Jahr pausieren.

Pokal

Das ist mein Ziel. Als Balljunge war ich dabei, als Basel den Titel holte. Der Pokal sah sehr gross und auch sehr schwer aus.

Qualität

Qualität setzte ich mit Lebensqualität in Verbindung, dabei geht es um einen gesunden Lebensstil, Ernährung oder sich ausruhen. Dann gibt es die Qualität auf dem Platz: Ich gebe immer Vollgas und mein Bestes. Zudem versuche ich, jedes Dribbling, jeden Pass oder jeden Torabschluss mit Qualität auszuführen.

Religion

Meine Familie und ich glauben an Gott. Wir gehen zwar nicht in die Kirche, aber der Glaube gibt mir Kraft.

Siege

Das Beste am Fussball. Die Emotionen sind unbeschreiblich. Und sie geben Selbstvertrauen.

Tattoos

Habe ich keine. Vielleicht mache ich mal eines. Aber wenn, dann etwas Kleines.

Urlaub

Egal wo. Hauptsache, es ist warm und ich kann relaxen.

Vorbild

Mein Vater in persönlicher – Mbappé, Neymar und Ronaldo in sportlicher Hinsicht.

Witz

Ich bin kein Witze­erzähler. Aber manchmal verstecke ich Taulant Xhaka in 
der Kabine die Handschuhe. Die braucht er, wenns minus 3 Grad ist draussen.

Xbox

Ich bin eher der Playstation-Spieler. Ab und an spielen wir in der Mannschaft. Raoul Petretta beispielsweise hat keinen Stich gegen mich.

YB

Die Berner sind gut drauf. Seit ein, zwei Jahren schon. Sie sind eingespielt. Aber der FCB ist auch acht Mal hintereinander Meister geworden. Und ich bin überzeugt, dass wir an die Spitze zurückkehren werden.

Zukunft

Ich habe wie jeder Fussballer grosse Ziele für meine Karriere. Mein Traum ist es, die Champions League zu gewinnen. An einer WM und an einer EM zu spielen. Momentan aber gilt der Fokus dem FC Basel. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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