FCB-Neuzugang Marc Janko
So tickt die Strafraum-Kobra

Mutter Janko ist eine Speerwurf-Legende, der Vater Hochspringer. Klar, dass der Sohn gute Gene hat.
Publiziert: 06.07.2015 um 17:57 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 17:17 Uhr
Von Stefan Kreis

In Österreich nennen sie ihn «eine Strafraum-Kobra vom alten Schlag». 175 Tore in 342 Spielen, noch Fragen? Der Mann trifft in jedem zweiten Spiel und erinnert an den Schweizer Rekordtorschützen Alex Frei. «Ein überragender Stürmer», sagt Janko.

Beim FCB muss er aber vor allem in die grossen Fussstapfen von Marco Streller treten. Dabei hätte er auch an den Ort wechseln können, an dem er aufgewachsen ist. «Auch Austria Wien hatte grosses Interesse, doch im Hinblick auf die EM 2016 wollte ich auf einem höchstmöglichen Level spielen. Und da die Austria international nicht vertreten ist und der FC Basel um die Champions League spielt und ein Top-Klub ist, fiel mir die Entscheidung leicht.»

Nati-Coach Koller hielt an ihm fest – Janko dankte

In Basel will sich Janko den letzten Schliff für die EM holen, Österreich ist so gut wie qualifiziert. Dank Marc Janko, der sowohl gegen Russland als auch gegen Schweden die entscheidenden Treffer erzielte. Und dank dem Schweizer Coach Marcel Koller, der immer am Stürmer festgehalten hat. Der neue Turm im Basel-Sturm: «Ich bin Marcel Koller sehr dankbar, er ist extrem wichtig für mich! Als ich bei meinem Klub nicht mehr zur Stammelf gehörte, hat er trotzdem immer zu mir gehalten und gesagt: ‹Marc, ich brauche dich!› Er hat ein Risiko auf sich genommen, denn wenn ich nicht gut gespielt hätte, wäre das auf ihn zurückgefallen.»

Janko tat das, was er immer tut: Er antwortete mit Toren.

Der 1,96-m-Hüne bringt alles mit, was es vor dem gegnerischen Gehäuse braucht. «Meine grössten Stärken liegen in der Box, im Strafraum. Und dass ich ab und zu auch aus einer Halbchance ein Tor mache. Ich probiere einfach Räume zu schaffen und Situationen schnell zu erkennen», sagt Janko.

Seine sportlichen Gardemasse verdankt er seinen Eltern. Sein Vater Herbert war österreichischer Meister im Hochsprung, seine Mutter Eva hält noch heute den österreichischen Speerwurfrekord und nahm an den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko teil.

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