In welcher Liga die Grasshoppers spielen werden, ist noch nicht ganz sicher. Aber es sieht verdächtig nach Challenge League aus. Und der Auftrag für den neuen Trainer Uli Forte und einen allfälligen Sportchef ist klar: sofort wieder aufsteigen!
Der neue GC-Boss Stephan Rietiker hat beim 1:1 in Neuenburg einen Unbekannten im Schlepptau. BLICK erfuhr: Es ist Reto Jauch (52), weltweit tätiger Headhunter. Er sucht normalerweise Vorstände und Aufsichtsräte für Banken und Vermögensverwalter. Jetzt hilft Jauch dem neuen GC-Boss Rietiker, Verwaltungsräte und einen neuen CEO zu finden.
Wohl nur indirekt zu tun hat der Headhunter mit der Suche eines neuen sportlichen Gewissens – dem Nachfolger des entlassenen Sportchefs Mathias Walther.
GC-Bosse leisten sich die Luxus-Variante
Die Gerüchteküche spuckt die Namen der Ex-GC-Spieler Mats Gren, Dusan Pavlovic oder Bernt Haas aus. Auch Ex-Sportchef Dragan Rapic (feierte mit Forte 2013 bei GC den Cupsieg) oder Fredy Bickel waren ein Thema.
Es kommt anders. Rietiker, Forte und Co. entscheiden sich für die De-Luxe-Variante: Die Firma HWH, namentlich Ex-FCB-Präsident Bernhard Heusler (56) und Ex-FCB-Sportdirektor Georg Heitz (49), sollen vorerst bis Ende Juni auf Mandatsbasis eine neue, schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen. Dass Heusler und Heitz das können, haben sie beim FC Basel von 2009 an eindrücklich bewiesen. Der FCB wurde mit Heitz und Boss Heusler auf Anhieb achtmal in Serie Meister!
«Beratung und Begleitung»
GC teilt am Montagmorgen mit: «Der Grasshopper Club Zürich beschliesst Zusammenarbeit mit HWH AG (Heusler Werthmüller Heitz AG). Im Hinblick auf die Planung der Zukunft des Grasshopper Club Zürich haben sich VR-Präsident Stephan Rietiker und seine Führungscrew - in Absprache mit den Hauptaktionären – dafür entschieden, während einer Übergangsphase (vorläufig bis Ende Juni 2019) mit HWH, namentlich mit den Beratern Bernhard Heusler und Georg Heitz, zusammenzuarbeiten. Gegenstand des Mandats sind die Beratung und Begleitung der wesentlichen, in den kommenden Wochen zu fällenden Entscheidungen in organisatorischer und personeller Hinsicht des Fussballklubs.»
Heitz begann seine Karriere als Sportjournalist, arbeitete später bei der Fifa. Seit seinem Abgang beim FCB 2017 führt er mit Heusler die Beratungsfirma HWH, die unter anderem den neuen Nati-Sportchef finden soll.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |