FCB-Leihspieler in Luzern
Tauziehen um Itten

Luzern würde ihn gerne behalten, beim FCB wird sein Name diskutiert. Wo stürmt Cedric Itten (19) in der kommenden Saison?
Publiziert: 28.04.2017 um 15:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:15 Uhr
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Noch jubelt Cedrich Itten für den FC Luzern.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
Stefan Kreis

Vor einem Jahr stemmt er mit dem FCB den Meisterpokal, heute könnte Cedric Itten seinem Stammklub die Meisterparty vermiesen. Gewinnt der 20-Jährige mit dem FC Luzern, wird die geplante FCB-Sause verschoben.

Ob auch Itten mal wieder auf dem Barfi-Balkon stehen und mit Basel einen Meistertitel feiern wird? Beim FCL würde man den U-Natistürmer gerne behalten, beim FCB wird sein Name diskutiert. Schliesslich hat die neue Führungsriege zuletzt mehrfach betont, dass man in Zukunft wieder vermehrt auf Eigengewächse setzen wolle.

Auf Typen wie Itten, Ur-Basler, in Allschwil aufgewachsen, mit dem FCB-Virus infiziert. Schon sein Papa Thomas und sein Götti Christian spielten beim Serienmeister, klar träumt auch Cedric, der in Basel noch einen Vertrag bis 2018 besitzt, von einer Zukunft in Rotblau.

Obs reicht für den grossen FCB? In Luzern kam Itten zuletzt nicht über die Reservistenrolle hinaus. «Wichtig ist, dass bald Klarheit über seine Zukunft herrscht, das hat ihn beschäftigt, das hat man in den vergangenen Wochen bemerkt», sagt Heinz Moser.

Der Nati-Coach der Schweizer U21 begleitet Itten seit Jahren und glaubt, dass der Stürmer alles mitbringe für eine erfolgreiche Profikarriere: «Er ist viel in Bewegung und sehr torgefährlich. Zudem besitzt er einen riesigen Willen und ist ein angenehmer, positiver Typ. Kurzum: Ein dankbarer Spieler für jeden Trainer.»

Neun Skorerpunkte (3 Tore, 6 Assists) hat Itten in 22 Spielen für den FCL gebucht, für Moser ist es wichtig, dass sein Schützling «auf höchstem Niveau Spielpraxis gesammelt» habe. Schon vor einem Jahr hat Itten Profi-Luft geschnuppert, 11 Super-League-Einsätze absolvierte der Stürmer in der vergangenen Saison für den FC Basel.

Zur Belohnung stand der damals 19-Jährige dort, wo auch die FCB-Spieler nach dem heutigen Spiel gerne stehen würden: Auf dem Barfi-Balkon.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
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