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FCB-Koller nach dem Befreiungsschlag
«Ruhe? Hier war 18 Monate lang keine Ruhe!»

Marcel Koller stopft seinen Kritikern fürs Erste das Maul. Genugtuung verspüre er nach dem Sieg im Klassiker aber nicht.
Publiziert: 09.02.2020 um 12:22 Uhr
|
Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:47 Uhr
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Marcel Koller kann aufatmen.
Foto: Sven Thomann
Stefan Kreis und Michael Wegmann (Text), Sven Thomann (Fotos)

Marcel Koller muss schmunzeln. Auf die Frage, ob nach diesem diskussionslosen 4:0 im Klassiker Ruhe einkehren werde, antwortet der FCB-Coach: «Ruhe? Hier war eineinhalb Jahre lang keine Ruhe.» Und das werde sich wegen diesem einen Sieg wohl auch nicht ändern. Nach den beiden Pleiten zum Rückrundenauftakt gegen YB (0:2) und St.Gallen (1:2) stand der 59-Jährige massiv in der Kritik. Genugtuung verspüre er nach dem Sieg gegen den FCZ deswegen aber nicht. «Das brauche ich nicht», sagt Koller. «Wichtig ist, dass wir uns auf uns fokussiert haben und ruhig geblieben sind.»

Ähnlich siehts sein Captain Valentin Stocker. Wie er seinen Coach in der letzten Woche wahrgenommen hat? «Er war wie immer», antwortet der Krienser. «Er ist schon genug lange dabei und weiss, wies funktioniert. Er kann das gut einordnen. Es war logisch, dass nach diesen Niederlagen jeder in der Kritik gestanden hat. Jeder von den Spielern und jeder vom Trainerstab.» Ob die Mannschaft hinter Koller steht? «Definitiv», sagt Stocker.

«Es geht um das FCB-Wappen auf der Brust»

Auch für Hattrick-Schütze Fabian Frei gibts keinen Grund, über den Trainer zu sprechen. «Es gibt keine Diskussion!» Und sowieso: «Es geht um das FCB-Wappen auf der Brust und am Ende ist es egal, wer an der Seitenlinie steht.» Wie er Koller erlebt hat? «Es war für den Trainer ja nicht die erste schwierige Situation, aber die Mannschaft hat ein Schild aufgestellt. Und wir hoffen nun, dass es auch für ihn eine schönere Nacht geben wird.»

Die gibts. Auch weil Koller seinem härtesten Kritikern den Wind aus den Segeln nimmt. Die monieren seit Wochen, dass der Trainer nicht auf junge Spieler setze. Gegen Zürich bringt er mit Orges Bunjaku einen 18-Jährigen auf zentraler Positon. Der macht seine Sache gut, Koller wird für seinen Mut belohnt. Ob nun Ruhe einkehren wird?

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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