«Wir werden noch mehr testen»
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Blitzstart gegen FCSG:Hier schiesst der FCB innert einer Minute zwei Tore

FCB-Koller nach Corona-Schock
«Wir werden noch mehr testen»

Am Nachmittag der Corona-Schock, am Abend die Gala: Der FC Basel reagiert mit einer Glanzleistung auf den positiven Covid-19-Fall im Team. 5:0 in St. Gallen!
Publiziert: 23.07.2020 um 08:59 Uhr
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Aktualisiert: 23.07.2020 um 14:23 Uhr
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Am Nachmittag der Corona-Schock, am Abend die Gala in St. Gallen: Wechselbad der Gefühle beim FCB!
Foto: Sven Thomann
Marco Pescio

Die Meldung kommt wenige Stunden vor Anpfiff im St. Galler kybunpark. Jetzt hat auch der FCB einen Corona-Fall! Es handelt sich um einen Spieler, der zuletzt nicht im Aufgebot gestanden hat und der laut Verein keinerlei Symptome aufweist. Gemäss BLICK-Informationen soll sich Raoul Petretta infiziert haben.

Da der Basler Kantonsarzt grünes Licht gibt, kann die Partie in der Ostschweiz gespielt werden. Die Frage ist nur: Wie reagiert der FCB auf die schlechte Nachricht unmittelbar vor dem Kracher gegen den FCSG?

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Die Antwort liefern die Bebbi prompt – schon in den ersten fünf Minuten! Denn da stehts schon 2:0. Rotblau legt in St. Gallen einen Blitzstart hin, überfährt die Espen in den Anfangsminuten regelrecht. Danach ists zwar der FCSG, der lange mächtig Druck macht. Doch weil dieser an diesem Abend äusserst glücklos agiert und gleichzeitig mit Fortdauer des Spiels immer mehr riskieren muss, tun sich den Gästen regelmässig Chancen auf. Gleich 5:0 stehts am Ende für den FCB – trotz Corona-Schock.

Mentale Stärke bewiesen

Samuele Campo, der in St. Gallen mit einem Tor und einem Assist seine Top-Form erneut unter Beweis stellt, sagt zum positiven Covid-19-Test in der Mannschaft: «Das hat uns nicht gross irritiert vor dem Match. Wir wussten, dass am Abend dieses Spiel auf uns wartet und wir versuchen müssen, konzentriert zu bleiben – und das haben wir geschafft. Wir waren von Beginn an parat!» Doppeltorschütze Kemal Ademi pflichtet Campo bei: «Besammlung, Kabinenleben – es war auch heute alles normal.»

Trainer Marcel Koller nimmt nach Abpfiff an der Pressekonferenz Stellung – und sagt: «Natürlich waren wir nicht erfreut, als wir vom positiven Fall erfuhren.» Die Spieler hätten die Nachricht aber gut eingeordnet: «Wir haben das kurz innerhalb der Mannschaft besprochen, kamen aber zum Schluss, dass es vor diesem wichtigen Spiel das Beste ist, dieses Thema beiseite zu legen.»

Sein Team hätte in dieser Partie einmal mehr mentale Stärke bewiesen, so Koller, der gleichzeitig mit Blick auf die Europa League im August ankündigt: «Wir werden in nächster Zeit noch mehr testen!»

«Platz zwei ist unser Ziel»

Und sportlich? Dank des Kantersiegs rückt der FCB den Espen noch mehr auf die Pelle. Drei Punkte Rückstand sind es noch. Krallen sich die Basler noch Platz zwei? Ademi, der den gesperrten Cabral bestens ersetzte, gibt sich kämpferisch: «5:0 – das heute war ein richtiges Ausrufezeichen! Platz zwei ist unser Ziel. Bei drei verbleibenden Spielen ist noch alles möglich.»

Das Gleiche sagt allerdings auch St. Gallens Lukas Görtler. Er spricht von einem «bitteren Abend», doch auf die Frage, obs das gewesen sei mit der Meisterschaft, antwortet er trocken: «Nein!»

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Mannschaft
SP
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FC Zürich
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26
2
FC Basel
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25
3
FC Lugano
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14
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Servette FC
Servette FC
14
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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