«Werden weiterhin versuchen, YB anzugreifen»
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Koller zum FCB-Trainingsstart:«Werden weiterhin versuchen, YB anzugreifen»

FCB-Frei im 1. Training des neuen Jahres
«Raclette und Fondue nehme ich mir raus»

Das Kader des FC Basel wir kaum Änderungen erfahren. Dafür ist das Konditionsteam neu. Was Fabian Frei nicht von Raclette in den Ferien abhielt.
Publiziert: 03.01.2019 um 21:10 Uhr
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Aktualisiert: 03.01.2019 um 21:26 Uhr
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Aufbruchstimmung im ersten FCB-Training des neuen Jahres.
Foto: Keystone
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Alain KunzReporter Fussball

Gute Laune bei Trainer Marcel Koller. Gute Laune bei Captain Frei. Gute Laune bei Sportchef Marco Streller. Festtage und eine neue Jahreszahl wirken Wunder. Auch bei geschundenen Seelen wie jener des FC Basel nach verpasster Meisterschaft und dem zypriotischen Europacup-Desaster. Was hat Koller gemacht, um den Kopf nach seinem ersten halben FCB-Jahr mit doch reichlich Unbill freizukriegen? «Nicht so viel. Hängen. Und meine Enkel geniessen. Abschalten. Weg vom Fussball.»

Frei seinerseits sagt zu seinem Fitnessstand: «Wunderbar, perfekt, es könnte losgehen Morgen!» Was ihn nicht daran gehindert hat, über die Festtage das eine oder andere Raclette oder Fondue zu geniessen. «Absolut. Dafür ist diese Zeit da. Da kann der Trainer sagen, was er will. Das nehme ich mir raus. Danach arbeite ich wieder genug, um fit zu sein.»

Er also fit wie ein Turnschuh. Marek Suchy, Eder Balanta und Valentin Stocker sind das nicht. Sie fehlten beim Trainingsauftakt verletzt, sollten aber wieder fit sein, wenn es am 14. Januar nach Marbella ins Camp geht.

Zwei neue Schleifer

Dann wird der Staff ein anderer sein, denn am Montag kommen zwei neue Schleifer: Nacho Torreño und Luis Jesus Suarez Moreno-Arrones werden die neuen Athletiktrainer und Leistungsdiagnostiker. Sie ersetzen Pascal Müller und Mathieu Degrange, den Raphael Wicky vor einem halben Jahr nach Basel geholt hatte. Torreño war bereits in der Saison 2014/15 hier, als der Trainer Paulo Sousa hiess und der FCB kaum Verletzte zu beklagen hatte.

Sportchef Marco Streller: «Es ist halt schon so, dass wir in den letzten zehn Minuten viele Tore erhalten haben und zahlreiche Verletzte hatten. Nacho habe ich als Spieler kennen- und schätzen gelernt. Er hatte mich damals soweit fit gebracht, dass ich in meinem Alter siebzig Minuten an der Anfield Road durchstand…»

«Das kann verdächtig sein»

Den FC Basel verlassen hat nach fünfeinhalb Jahren auch Thomas Häberli, der zuletzt Assistent und Spielerentwickler war. Im gegenseitigen Einvernehmen, heisst es. Verdächtig! «Das kann verdächtig sein», bestätigt Streller. «Nicht aber in diesem Fall. Thomas hat persönliche Ambitionen. Das ist alles.»

Die spanischen Konditrainer könnten durchaus die beiden einzigen Neuzuzüge beim FCB sein. «Stand jetzt machen wir nichts», sagt Streller. «Wenn alle da sind, schätzen wir die Mannschaft als sehr gut ein. Wir wollen nicht in Aktionismus verfallen.» Und Pajtim Kasami, der im Sommer noch ein heisses Thema war? Sion-Präsident Christian Constantin hat gesagt, Streller müsse ihm zuerst eine Offerte unterbreiten. «Die hat er nicht erhalten», so Streller. Alles klar auch hier also.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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