FCB-Fans singen «YB isch nervös»
Und Sportchef Streller gibt sich kämpferisch

Basel putzt Thun mit einem 6:1 aus dem Stadion. In Basel wird gefeiert. Auch wenn die Bebbi «nur» Vizemeister sind.
Publiziert: 30.04.2018 um 09:25 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:35 Uhr
«Ich habe das YB-Spiel nicht geschaut»
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FCB-Coach Wicky:«Ich habe das YB-Spiel nicht geschaut»
Marco Mäder

Beim 6:1-Sieg der Basler über Thun singt die Muttenzerkurve: «YB isch nervös, YB isch nervös.» Ein zynischer Gruss der FCB-Fans nach Bern. Doch der frischgebackene Meister in der Hauptstadt wird dies kaum interessieren. 

Das weiss auch FCB-Sportchef Marco Streller. Er freut sich aber über die Unterstützung der Fans. «Gegen Thun waren sie einmal mehr fantastisch.»

Basel fertigt desolate Thuner ab.
Foto: Keystone

Dieses Wochenende ist für den jungen Sportchef nicht ganz einfach. «Gratulation an YB. Der verdiente Meister in diesem Jahr», sagt er. «Aber es hat alle Basler geschmerzt. Wir sind extrem im Stolz verletzt.» Wann die Meisterschaft verloren wurde, weiss der 36-Jährige. «Wir sind schwach in die Rückrunde gestartet, YB hat keine Schwächen gezeigt.»

Sechs Nachwuchs-Spieler auf dem Feld

Nun soll aber nach vorne geschaut werden. «Nicht Meister zu werden, kann wahrscheinlich auch etwas auslösen. Jetzt müssen wir wieder angreifen, wieder aufstehen.»

Der FCB steigert sich zuletzt von Spiel zu Spiel. Zeigt jüngst starke Partien. Sehr positiv für die Basler: Gegen Thun stehen zwischenzeitlich sechs Spieler aus dem eigenen Nachwuchs auf dem Feld. «Das wollen wir so», sagt Streller.

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Und Trainer Raphael Wicky meint: «Wir haben eine positive Entwicklung in der Mannschaft. Können wir das bis Ende Saison mitnehmen, dann gehen wir mit einem guten Gefühl in die Ferien. Und dann kann man mit einem guten Gefühl wieder anfangen. Das ist das Ziel.»

Damit im Sommer wieder angegriffen werden kann. Und die FCB-Fans wieder «YB isch nervös, YB isch nervös» auf den Rängen singen können.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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