Der FC Luzern hat neun neue Aktionäre. Das ist ein wahrer Coup, wenn man bedenkt, wie es dem Klub finanziell geht – Stichwort strukturelles Defizit –, und mit welch harten Bandagen im Machtkampf auf Aktionärsstufe miteinander umgegangen wird.
Es ist der alleinige Verdienst von Josef Bieri, dass der FCL neue Geldgeber hat. Unzählige Stunden Überzeugungsarbeit hat es ihn gekostet. Er lässt Fakten sprechen – ohne grosses Geschwafel. Genauso wie er das vor wenigen Wochen getan hat, als er die Bankgarantie in Millionenhöhe für die Lizenz geleistet hat.
Mit Hans-Peter Strebel und Samih Sawiris sind unter den neuen Investoren auch solche mit einem sehr dicken statt nur einem gut gefüllten Portemonnaie. Dabei ist es ganz egal, ob der eine bisher «nur» über 1 Prozent der Aktien verfügt und der andere lediglich sein altes Aktienpaket zurückhat. Viel wichtiger ist es, dass sie sich zum FCL bekennen. Gewinnen können sie nämlich nichts. Ihr Engagement ist ein «Ja» zum FCL und zum Fussball in der Region.
Finden die zehn Aktionäre nun auch mit Alpstaeg einen gemeinsamen Nenner, könnte etwas Nachhaltiges entstehen. Bis dahin braucht es weitere Portionen Überzeugungsarbeit. Doch zehn Gegenstimmen können bekanntlich lauter und überzeugender ausfallen als eine. Das weiss auch Bieri.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |