Arbeitsloser Moreno Costanzo (29)
«Ich habe Hütchen und einen Ballsack gekauft»

Letzten Montag hat Moreno Costanzo auf eigenen Wunsch seinen Vertrag bei Vaduz aufgelöst und trainiert jetzt alleine.
Publiziert: 28.08.2017 um 12:34 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:38 Uhr
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Moreno Costanzo hat seinen Vertrag im Ländle aufgelöst.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Michael Wegmann

BLICK: Weshalb hatten Sie keine Lust mehr auf Vaduz und Ihren darum Vertrag aufgelöst?
Moreno Costanzo: Der FC Vaduz und ich haben über die Beweggründe Stillschweigen vereinbart. 

Hatten Sie Zoff bei Vaduz oder einfach keine Lust auf die Challenge League?
In Vaduz hatte ich keine Probleme und die Challenge League ist schon nicht gerade meine Lieblingsliga.

Sie haben noch keinen neuen Klub. Warum pokern Sie?
Ich pokere nicht. Ich habe meinen Entscheid wohl überlegt und stehe voll dahinter. Den möglichen Konsequenzen bin ich mir voll bewusst.

Was, wenn Sie keinen neuen Klub finden? Immerhin sind Sie zweifacher Familienvater…
… ich habe natürlich mit meiner Frau vor dem Entscheid geredet. Sie hat mich unterstützt, sie will lieber einen Mann, der glücklich ist.

Alle dachten, dass Sie beim FC St. Gallen landen würden. Es haben ja auch Gespräche stattgefunden. Warum hats nicht geklappt?
Bei St. Gallen sind mit Barnetta, Aleksic, Ben Khalifa, Taipi und Kukuruzovic fünf Spieler auf meiner Position. Die Position ist besetzt. St. Gallen hat mir abgesagt. Diese Türe ist Stand heute zu.

Haben Sie keine anderen Angebote?
Doch, ich könnte sofort bei zwei ausländischen Klubs unterschreiben. Aber ich bin nicht restlos überzeugt.

Sie pokern also trotzdem. Wo halten Sie sich eigentlich fit?
Ich trainiere alleine. Hütchen und einen Ballsack habe ich schon gekauft. Ich bin 29 und habe genügend Übungen mitbekommen. Ich bin gesund und fit. Es ist alles eine Frage der Disziplin.

Und Sie sind diszipliniert?
Sicher, sie können jederzeit vorbeikommen und meine Werte anschauen.

Kaum ein anderer Mittelfeldspieler hat dieselben Werte wie Sie. Sie haben 95 Skorerpunkte in 239 Super-League-Spielen erzielt. Warum klopft kein Superligist an?
Das müssen Sie nicht mich, sondern die Sportchefs fragen.

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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14
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25
3
FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
14
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FC Luzern
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6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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16
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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11
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Grasshopper Club Zürich
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