Ex-FCZ-Stürmer Dwamena über Transferwirbel
«Das andere Angebot war finanziell überragend»

Raphael Dwamena (22) spielt neu in Valencia für Levante. Das Interview über den FCZ-Abschied, die Offerte aus Russland und die Angst vor dem Medizincheck.
Publiziert: 15.08.2018 um 13:29 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:09 Uhr
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Raphael Dwamenas neue Herausforderung heisst Levante.
Foto: BIEL ALINO
Matthias Dubach

BLICK: Hola Raphael, sprechen Sie schon Spanisch?
Raphael Dwamena:
(lacht) Noch nicht, aber ich belege nun einen Spanischkurs. Hier spricht kein Mensch Englisch! Aber ich bin ja erst eine Woche hier. Am Donnerstag kann ich vom Hotel in meine Wohnung ziehen, meine Frau ist auch schon da. Die Stadt ist toll, das Wetter ist schön. Wir haben bis 40 Grad, deshalb trainieren wir in der Früh oder abends.

Wie ist das Niveau?
Ganz anders als in der Schweiz. Es geht aber immer besser, ich gewöhne mich daran.

Dwamenas neue Herausforderung: der spanische Erstligist Levante.
Foto: BIEL ALINO

Ist ihr neuer Vertrag auch eine Genugtuung für den 2017 am Medizincheck gescheiterten Wechsel zu Brighton?
Bei Levante zu unterschreiben war ein Traum, der in Erfüllung ging. Jeder weiss, wie schwierig es mit dem geplatzten Transfer zu Brighton war. Ich wollte jetzt unbedingt den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und bin glücklich, dass es geklappt hat.

FCZ-Trainer Ludovic Magnin hat zuletzt in zwei Spielen und in den Trainings auf Sie verzichtet.
Ich hatte Verständnis für die Massnahme. Ich habe mit ihm meine Situation besprochen. Es ist normal, dass einem Spieler vieles durch den Kopf geht, wenn einige Angebote auf dem Tisch liegen. Ich wollte weg. Da bringt es nichts, wenn ich noch spiele. Das war kein Problem.

Wie haben Sie sich beim FCZ verabschiedet?
Bei den Mitspielern nicht mehr offiziell, das hole ich bei meinen nächsten Besuch in Zürich nach. Der Präsident war in den Ferien, bei ihm will ich mich auch noch persönlich für die Unterstützung bedanken. Nach der Sache mit Brighton war ich aber ohnehin vorsichtig mit Verabschiedungen.

Haben Sie Ex-FCZ-Kollege Armando Sadiku trotz seines Kreuzbandrisses schon getroffen?
Er war heute da, wir haben uns unterhalten. Schade, dass er noch lange ausfällt.

Dwamena hat auch ein Angebot von ZSKA Moskau erhalten – «ein finanziell Überragendes».
Foto: THOMANN SVEN

Es soll auch eine Offerte von ZSKA Moskau gegeben haben. Warum wurde es Spanien?
Das andere Angebot war finanziell überragend, aber ich habe mich bewusst für meine sportliche Entwicklung für Levante entschieden. Meine Berater haben mich dabei voll unterstützt.

Sie haben bei beiden Klubs Medizinchecks gemacht. Hatten Sie Angst vor den Ergebnissen?
Es ist normal, dass man sich Gedanken macht. Besonders beim zweiten bei Levante. Aber ich war nie gestresst und habe immer Gott vertraut. Selbst als es in England nicht geklappt hat, blieb ich zuversichtlich, dass es andere Türen gibt.

Nun spielen Sie am 21. Oktober im Bernabeu gegen Real!
Ich schaue noch nicht soweit. Natürlich wäre es ein Traum, in Madrid zu spielen. Aber wichtig ist, dass ich dem Klub helfen kann, möglichst viele Siege zu holen. Die Punkte entscheiden und nicht, ob ich im Bernabeu auflaufen darf.

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Mannschaft
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FC Basel
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25
3
FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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