Estepona statt Marbella im Trainingslager
Dortmund stibitzt FCB das Hotel!

Spanien, Türkei, Portugal: Die Super-League ziehts im Januar in den Süden. Bloss Xamax und Thun bleiben zuhause. Und der FCB? Braucht ein neues Hotel.
Publiziert: 25.12.2019 um 12:48 Uhr
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Die Trainingslager-Übersicht der Super-League-Klubs.
Foto: Blick-Grafik
Fussballredaktion

Das waren noch Zeiten. «FCB logiert wie James Bond!», titelt BLICK vor vier Jahren. Weil die Basler sich fürs Trainingslager im Gran Melia Don Pepe zu Marbella eingemietet haben. In jener Luxusbude, in der auch schon Weltstar und Bond-Darsteller Sean Connery, Schnulzenbarde Julio Iglesias, Popikone Prince und Schauspielerin Eva Longoria residierten.

In diesem Jahr aber weichen die Bebbi in die Nachbarstadt Estepona aus. Der Grund ist gelb-schwarz, kommt aus Deutschland und hat mit Manuel Akanji einen ehemaligen Basler in seinen Reihen – Borussia Dortmund.

Der BVB stibitzt dem FCB das Hotel. Für die Basler grundsätzlich kein Problem, schliesslich liegt Estepona näher an den Trainingsplätzen als Marbella.

Thun investiert in Transfers statt Trainingscamp

Neben dem FCB verbringen auch Luzern (Marbella), St. Gallen (La Manga), Sion (Cadiz) und Lugano (San Pedro Pinatar) ihr Trainingslager in Spanien, Servette hingegen bevorzugt Portugal, YB und der FC Zürich reisen in die Türkei nach Belek (siehe Grafik).

Zu Hause bleibt bloss das Super-League-Schlusslicht Thun. «Das hat einerseits finanzielle Gründe. Anderseits haben wir damit in den letzten Jahren immer gute Erfahrungen gemacht», sagt Sportchef Andres Gerber.

Kein Trainingslager trotz neuer Investoren, die rund drei Millionen Franken lockermachen? Beim FC Thun heisst es, das frische Geld werde anderswo investiert. Vor allem wollen die Berner Oberländer nun Optionen auf dem Transfermarkt prüfen.

«Wir gehen davon aus, dass wir uns in der Winterpause punktuell verstärken werden», sagt Trainer Marc Schneider. Statt in den Süden zu fliegen, trainiert der Tabellenletzte in den hiesigen Gefilden. Und organisiert hin und wieder einen Team-Event.

Auch Xamax setzt auf heimisches Schaffen. Weil das Trainingslager zu teuer und der Kunstrasen auch im Winter problemlos zu bespielen sei.

Trainingslager der Challenge League

Lausanne: Jerez de la Frontera (10. bis 18. Januar)
GC: Belek (8. bis 15. Januar)
Kriens: Training in Kriens
Wil: Training in Wil
Vaduz: Belek (8. bis 18. Januar)
Winterthur: Estepona (8. bis 15. Januar)
Aarau: Belek (10. bis 18. Januar)
Stade-Lausanne-Ouchy: Training in Lausanne
Schaffhausen: Training in Schaffhausen
Chiasso: Training in Chiasso und der Lombardei

Lausanne: Jerez de la Frontera (10. bis 18. Januar)
GC: Belek (8. bis 15. Januar)
Kriens: Training in Kriens
Wil: Training in Wil
Vaduz: Belek (8. bis 18. Januar)
Winterthur: Estepona (8. bis 15. Januar)
Aarau: Belek (10. bis 18. Januar)
Stade-Lausanne-Ouchy: Training in Lausanne
Schaffhausen: Training in Schaffhausen
Chiasso: Training in Chiasso und der Lombardei

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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