«Ich spreche manchmal noch mit Marcel Koller»
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St. Galler Meisterheld Gane:«Ich spreche manchmal noch mit Marcel Koller»

Espen-Meisterheld Jerry Gane ist nun Rumänien-Assistent
«Ich wäre gerne St.-Gallen-Coach geworden»

Erstaunlich, wenn man in den Trainingscamps so alles antrifft. Zum Beispiel einen unsterblichen St. Galler, einen Meisterhelden von 2000. Mittlerweile trägt er ein Outfit, auf dem bloss «Romania» steht...
Publiziert: 18.01.2019 um 10:31 Uhr
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Espen-Meisterheld Jerry Gane ist nun Rumänien-Assistenzcoach, in Belek mit Gérard Castella, Christoph Spycher und Stéphane Chapuisat von YB beim Testspiel Astra Giurgiu vs. YB (1:1).
Foto: Alain Kunz
Alain Kunz, Belek

Es ist Ionel Gane, eigentlich nur bekannt als Jerry. Das gleich spitzbübische Lachen, die gleiche anziehende Freundlichkeit wie damals. Heute ist der 47-Jährige Assistenztrainer der rumänischen Nationalmannschaft und sekundiert Headcoach Cosmin Contra, den ehemaligen Atletico-Madrid-Star. «Wir haben 2017 Dinamo Bukarest übernommen. Nach nur einer Saison berief uns der Verband zur Nationalmannschaft. Da konnten wir schlecht Nein sagen», erzählt Gane und begrüsst YB-Sportchef Christoph Spycher überaus herzlich. «Wir haben gemeinsam bei GC gespielt», erklärt Wuschu.

Ein paar Kontakte zur Schweiz habe er bis heute behalten, sagt Gane. «Zu Franco di Jorio, der heute Agent ist, zu Basel-Coach Marcel Koller und zu Sascha Müller, der heute U16-Trainer bei GC ist. «Und ich habe letzthin gesehen, dass Quillo Barnetta bei St. Gallen immer noch spielt. Wow! Mit dem blutjungen Barnetta habe ich noch eine Saison zusammengespielt! Der war damals 17.»

Die alte grünweisse Liebe

Die Liebe zu St. Gallen ist nie erloschen, obwohl er bei GC auch eine gute Zeit gehabt habe. Und dann verrät Jerry: «Ich wäre gerne St.-Gallen–Trainer geworden. Leider hat es sich nie ergeben.» Was auch daran liegt, dass seine Trainerkarriere nur stockend ins Rollen gekommen ist. Oft war er Assistent, wie jetzt. Headcoach war er nirgends länger. Doch wer weiss, vielleicht öffnet sich nun ein Türchen dank der Rumänien-Nati. Denn die Perspektiven seien vielversprechend, erklärt Gane. «Vor drei Saisons wurde eine neue Regel eingeführt, dass mindestens Einer in der Startelf ein U21-Spieler sein muss. Diese Zahl wurde dann auf zwei angehoben. Prompt hat sich die U21-Nati zum ersten Mal seit über 20 Jahren für eine Endrunde qualifiziert!»

Und dann wendet sich Gane wieder dem Spiel zu, für das er zusammen mit Contra hier ist: Jenem von Astra Giurgiu gegen YB.

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