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Im St. Galler Fan-Sektor brennts am vergangenen Samstag lichterloh.

Foto: freshfocus

Max Kern

Schon kurz nach Spielbeginn bei der Partie FCSG gegen Servette (3:1) gehts im Espenblock hoch zu und her. Die ersten Pyros werden gezündet.

Der Stadionsprecher gibt sein Bestes, versucht immer wieder mit seinen Durchsagen, das Abbrennen von Fackeln und das Zünden von Pyros zu verhindern. Ohne Erfolg.

Bald gibt der Stadion-Speaker auf. Gegen Ende des Spiels hissen die Fans ein Transparent mit der Botschaft: «Dank em erhöhte Priis isch d Pyrobuess zahlt!» Der Hintergrund: Auf Anfang Saison wurde der Bierpreis im kybunpark um 10% angehoben. Einzelne Fans finden deshalb, dass die Busse, die ihr Klub für das Abbrennen des Feuerwerks bezahlen muss, durch den erhöhten Bierpreis schon erwirtschaftet sei. Natürlich eine Schnapsidee.

Was am Samstagabend beim Spiel kaum einer merkt: Es fliegen sogar Pyros auf die Autobahn A1, die gleich neben dem Stadion vorbeiführt. Im «St. Galler Tagblatt» bestätigt Stadtpolizei-Sprecher Roman Kohler: «Pyros oder ähnliche Gegenstände flogen aus dem Stadion bis auf die Zürcher Strasse, die Autobahn und ein Gebäude beim Gründenmoos. Das ist sehr gefährlich.»

Wegen den fliegenden Pyros muss die Polizei das Tempo auf der A1 reduzieren. Es werden nun Video-Bilder ausgewertet, um die Täter zu eruieren.

Daniel Last, Mediensprecher des FCSG, sagt im «St. Galler Tagblatt»: «Mit diesen Aktionen wird dem Verein geschadet, und zwar in massivster Art und Weise. Es ist verboten, und wir werden allen Anforderungen nachkommen, um fehlbare Personen mit den involvierten Behörden entsprechend zu sanktionieren.»

Es ist Feuer im Dach beim FCSG!

Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde