«Es macht keinen Sinn»
GC-Sponsor Fromm hat Schnauze voll!

Hauptsponsor Reinhard Fromm will nicht mehr länger in GC investieren und hat die Mitgliedschaft im Owners Club per sofort gekündigt.
Publiziert: 11.06.2015 um 20:30 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 13:50 Uhr
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«Es macht keinen Sinn, Geld für Negativ-Werbung einzusetzen», erklärt Fromm.
Foto: Toto Marti
Von Max Kern und Michel Wettstein

Genug der negativen Meldungen, sagt GC-Hauptsponsor Reinhard Fromm. Der Verpackungs-Unternehmer, der auch Paris-Sieger Stan Wawrinka unterstützt, schmeisst als Leibchen-Sponsor von GC den Bettel hin.

«Ja, ich höre auf. Vor allem wegen den sich häufenden negativen Meldungen. Es macht keinen Sinn, Geld für Negativ-Werbung einzusetzen.» Gestern deckt BLICK auf, dass auf dem GC-Campus in Niederhasli Privat-Detektive in Sachen Axel Thoma ermitteln.

Mit dem Ziel, Beweismaterial zu finden, mit dem man den freigestellten Sportchef vor Arbeitsgericht bezwingen könnte.

«Ich habe pro Jahr fast eine Million gezahlt, und das drei Jahre lang», sagt Fromm, der schon vor einem Jahr als Vize-Präsident von GC zurückgetreten ist. «Wenn du so viel Geld ausgibst, willst du auch einen positiven Effekt. Aber in letzter Zeit häufen sich die negativen Meldungen. Und ich bin auch von den neuen Leuten, die ans Ruder gekommen sind, nicht überzeugt. Keiner von denen hat Fussball-Erfahrung. Und bei der Zusammenstellung des neuen Verwaltungsrates bin ich nicht einmal um meine Meinung gefragt worden.»

Fromm hat auch per sofort seine Mitgliedschaft im Owners Club (Jahresbeitrag: 200 '000 Fr.) gekündigt.

Fromm: «Vor drei Jahren hatten wir mit André Dosé als Präsident einen guten Start. Natürlich hat auch er Fehler gemacht. Dann kam das Theater mit Sportchef Dragan Rapic. Ein fähiger Mann, ihn hätte man vielleicht einfach ein wenig führen müssen.»

Fromm steigt aus. Und Gerüchte, dass der bisherige Verwaltungsrat Michael Th. Schwarz mit seiner Firma ADT Innova als Leibchensponsor einsteige, kann Fromm nicht glauben.

Schlusswort Fromm: «Die Werbung hat mich viel Geld gekostet. Und in der Schweiz mache ich mit meiner Firma ja nur zwei Prozent des Gesamt-Umsatzes. Am Wochenende hatte ich mit Wawrinka weltweit mehr Echo...»

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