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:FCSG-Rodriguez: «Ich weiss nicht, wieso ich nicht mehr spiele»

Von Matthias Dubach und Tobias Fankhauser

Das Spiel: Abwechslungsreich, spannend, Chancenreich: St. Gallen und Basel liefern sich einen offenen Schlagabtausch mit vier Toren und viel Spektakel. Die beiden FCB-Führungen kann das Heimteam jeweils sofort wieder ausgleichen und die Partie so offen halten. Ein gerechtes Remis, bei dem Embolo die Latte trifft (60.) und Rodriguez einen Elfmeter versemmelt (69.).

Die Tore:
0:1, 9. Minute: Neu-Aussenverteidiger Callà hat auf der rechten Seite viel Zeit, sucht und findet mit Delgado einen Kollegen in der Mitte, der die butterweiche Flanke mit dem Kopf zur Führung einnickt.

1:1, 15. Minute: Mutsch tankt sich auf der rechten Angriffsseite durch und bringt das Leder zur Mitte. Dort ist Sikorski Gedanken-schneller als Taulant Xhaka.

1:2, 35. Minute: Callà kommt mit Tempo, lanciert Gonzalez, der aus spitzem Winkel zum Abschluss kommt. Lopar wehrt sehr unglücklich nach vorne ab, Callà profitiert und trifft durch die Beine des Espen-Keepers.

2:2, 42. Minute: Nach einem abgefälschten Schuss kann sich Tréand die Ecke aussuchen und trifft direkt zum neuerlichen Ausgleich.

Das gab zu reden:
Nach dem Spiel erscheint beim «SRF» St. Gallen-Trainer Jeff Saibene zum Interview. Und der 46-Jährige greift seinen Penalty-Fehlschützen Roberto Rodriguez an. Auf die Frage von Paddy Kälin, ob sich der Fehlschuss angedeutet habe, sagt er: «Er hat mir einen sehr unzufriedenen Eindruck gemacht, dass er nicht spielt. Vielleicht verschiesst man dann einen solchen Penalty. Es gibt keine Zufälle.» Und weiter: «Man kann trotzdem positiv bleiben. Es muss nicht das ganze Stadion sehen, dass er unzufrieden ist.»

Der Beste: Davide Callà. Wie immer wird der Ex-St. Galler in der AFG-Arena ausgepfiffen. Seine Antwort: Ein Assist und ein Tor.

Der Schlechteste: Roberto Rodriguez. Sonst haut er die Elfer im Schlaf rein. Diesmal scheitert er an FCB-Goalie Tomas Vaclik. Das kostet St. Gallen den dritten Sieg der Saison gegen Basel.

Die Statistik:
Der FCB kann auch das dritte Duell in dieser Saison gegen die Ostschweizer nicht gewinnen – immerhin gibts den ersten Punkt.

So gehts weiter:
St. Gallen bestreitet am Mittwoch das Nachtragsspiel in Sion (18.30 Uhr) und reist am Sonntag nach Vaduz (13.45 Uhr). Der FCB spielt am Samstag in Luzern (17.45 Uhr).

Credit Suisse Super League 24/25

	Mannschaft	SP	TD	PT
1	FC Lugano	18	6	31
2	FC Basel	18	21	30
3	FC Lausanne-Sport	18	9	30
4	FC Luzern	18	3	29
5	Servette FC	18	2	29
6	FC Zürich	18	-1	27
7	FC Sion	18	4	26
8	FC St. Gallen	18	6	25
9	BSC Young Boys	18	-4	23
10	Yverdon Sport FC	18	-12	17
11	Grasshopper Club Zürich	18	-10	15
12	FC Winterthur	18	-24	13

St. Gallen – Basel 2:2 (2:2)

AFG Arena – 17457 Fans – SR: Schärer.

Tore: 9. Delgado (Callà) 0:1. 15. Sikorski (Mutsch) 1:1. 35. Callà 1:2. 42. Tréand (Tafer, Janjatovic) 2:2.

St. Gallen: Lopar; Mutsch, Russo, Besle, Facchinetti; Everton, Janjatovic; Tafer, Bunjaku, Tréand; Sikorski.

Basel: Vaclik; Callà, Xhaka, Suchy, Traoré; Elneny, Zuffi; Gonzalez, Delgado, Gashi; Embolo.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Karanovic (verletzt). Dziwniel, Aleksic, Demiri (nicht im Aufgebot). Basel ohne Schär, Ivanov, Hamoudi, Safari (alle verletzt). 69. Vaclik hält Foulpenalty von Rodriguez. Lattenschuss: 61. Lopar wehrt Embolo-Schuss an Latte ab.

Gelbe Karten: 38. Mutsch (Foul). 67. Traoré (Foul). 69. Janjatovic. 69. Xhaka (beide Unsportlichkeit). 75. Embolo (Foul). 75. Gonzalez. 89. Streller (beide Unsportlichkeit).

Auswechslungen:

St. Gallen: Cavusevic (62. für Sikorski). Rodriguez (64. für Tréand). Aratore (77. für Tafer).

Basel: Kakitani (73. für Gashi). Frei (80. für Delgado). Streller (80. für Embolo).