Das Spiel:
Am Ende hat Zürich Glück, acht Tage vor dem Cupfinal mit einem Remis davonzukommen. In der ersten Halbzeit und lange im zweiten Durchgang sind Höhepunkte reichlich rar. Dann treffen mit Davide Mariani (Lugano) und Marco Schönbächler zwei ehemalige FCZ-Junioren. Der Endstand von 1:1 ist fix. Aber in der Schlussphase drücken die Tessiner plötzlich nochmals, aber der Aussenpfostentreffer von Crnigoj ist das Höchste der Gefühle. Für die Tessiner endet die Saison schmerzhaft: Manicone muss in der ersten Halbzeit mit Verdacht auf Kreuzbandriss raus. Und nach der Pause trifft es Abedini, der verletzt raus muss.
Die Tore:
69. Minute, 1:0 | Ein Tor aus dem Nichts! Ein langer Ball öffnet Luganos rechte Seite, Alain Nef attackiert Crnigoj zu wenig energisch. Der bedient Mariani, der Ex-FCZ-Junior überwindet Brecher mit einem satten Schuss aus 13 Metern.
80. Minute, 1:1 | Rodriguez bedient Joker Schönbächler von links. Und der zeigt, warum ihn seine Klasse vor seinen vielen Verletzungen in die Nati gebracht hatte. Schönbi zirkelt den Ball von der Strafraumgrenze herrlich ins Netz. Sein erster Super-League-Tor seit dem 7. Februar 2015! Dazwischen war er verletzt oder in der Challenge League.
Das gab zu reden:
Der Kluge reist im Zuge – oder im Fall des FCZ umgeht das Gästeteam mit der Anreise im 1.-Klasse-Wagen der SBB den Monster-Stau am Gotthard.
So geht es weiter:
Für Lugano ist die Saison vorbei. Ab in die Ferien! Für Zürich steht hingegen der Saison-Höhepunkt auf dem Programm. Nächsten Sonntag (14.00 Uhr) gehts im Cupfinal in Bern gegen Meister YB um den Chübel.
Das Telegramm:
Lugano – Zürich 1:1 (0:0)
Cornaredo, 3690 Fans
SR: Klossner
Tore: 69. Mariani (Crnigoj) 1:0. 80. Schönbächler (Rodriguez) 1:1.
Lugano: Kiassumbua; Yao, Golemic, Daprelà, Mihajlovic; Abedini; Sabbatini, Vecsei; Crnigoj, Manicone, Gerndt.
Zürich: Brecher, Rohner, Nef, Kryeziu, Pa Modou; Winter, Domgjoni, Marchesano, Rodriguez; Frey, Dwamena.
Bemerkungen: Lugano ohne Krasniqi (gesperrt), Da Costa, Baumann, Guidotti, Bottani, Carlinhos, Janko (alle verletzt). Zürich ohne Brunner (gesperrt), Alesevic, Palsson, Bangura, Maouche, Rüegg, Kempter, Schättin (alle verletzt). 90. Crnigoj trifft den Aussenpfosten.
Einwechslungen: Lugano: Mariani (12. für Manicone). Piccinocchi (51. für Abedini). Amuzie (86. für Yao).
Zürich: Odey (58. für Dwamena). Schönbächler (66. für Marchesano). Aliu (71. für Winter).
Gelbe Karte: 27. Gerndt (Foul).
Der Beste: Davide Mariani. Kommt in seinem wohl letzten Spiel früh rein und trifft gegen den Ex-Klub zur Führung.
Der Schlechteste: Balint Vecsei. Er bekommt eine Chance zur Bewährung, ist aber nie zu sehen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |