Erst noch auf dem Abstellgleis – jetzt lobt ihn Coach Koller
«Kuzmanovic ist ein geiler Kicker!»

Noch vor kurzem schrie kein FCB-Hahn nach Zdravko Kuzmanovic (31), nun wird er nach zwei Teileinsätzen gegen Zürich und Sion mit Lob überhäuft.
Publiziert: 20.12.2018 um 15:10 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2019 um 09:02 Uhr
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Marcel Koller überschüttet Kuzmanovic mit Lob.
Foto: Keystone
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Stefan KreisReporter Fussball

Für gewöhnlich steht Zdravko Kuzmanovic hin, wenn die Öffentlichkeit nach ihm verlangt. Nach dem 2:1-Sieg gegen Sion wählt der zentrale Mittelfeldspieler aber für einmal die Hintertür, stiehlt sich an den wartenden Journalisten vorbei in den Mannschaftsbus. Dabei hätte er Positives zu berichten gehabt über seinen rund 20-minütigen Teileinsatz.

Kuzmanovic bringt Ruhe rein ins hektische Treiben, spielt öffnende Pässe, befreit sich aus Drucksituationen, spielt seine ganze Erfahrung aus. Klar, ein Sprinter wird der im Berner Oberland aufgewachsene Serbe in diesem Leben nicht mehr werden. Und am meisten Kilometer hat er ebenfalls nicht abgespult. Doch der Ball ist sein Freund. Sieht auch Coach Marcel Koller so: «Kuzmanovic hat gezeigt, was für ein geiler Kicker er ist.»

Auch Streller ist begeistert

Sportdirektor Marco Streller ist ebenfalls voll des Lobes über jenen Mann, der im Sommer 2015 einen Fünfjahresvertrag unterschrieben, seither aber erst 21 Einsätze für den FCB absolviert hat. «Bei Zdravko hat man zuletzt gesehen, wie viel Ruhe er in unsere junge Mannschaft gebracht hat und wie er sie führen kann.»

Eine Erkenntnis, die lange hat auf sich warten lassen. Bis zum Teileinsatz gegen den FCZ stand Kuzmanovic, der sich einst mit Ex-Coach Urs Fischer verkrachte, auf dem Abstellgleis. Noch nicht einmal im Cup gegen Echallens kam der ehemalige Inter-Star zum Einsatz. Marcel Koller sagte damals, dass sein Mittelfeldspieler konditionell noch zulegen müssen. 

Hat Kuzmanovic getan. Ob das reicht, um in der Rückrunde eine tragende Rolle zu spielen? 

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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