BLICK: Erich Vogel, die «SonntagsZeitung» warf Ihnen vor, Sie würden ein kümmerliches Leben führen …
Erich Vogel: Eher ein bewegtes Leben nach dem Leitsatz von Winston Churchill: «Nur Kinder, Narren und sehr alte Leute können sich erlauben, die Wahrheit zu sagen.» Unter den Narren fühle ich mich bestens aufgehoben.
Ist die Polizei schon bei Ihnen aufgetaucht, um Ihren Computer zu beschlagnahmen?
Weshalb meinen Sie?
Um herauszufinden, ob Sie der Informant von BLICK und SonntagsBlick sind …
Die Polizei kann sich den Aufwand ersparen – und Sie wissen es wohl besser als ich, woher sie die Informationen bekommen haben.
Wie akut abstiegsgefährdet ist GC?
GC ist in höchster Abstiegsgefahr. Eine verunsicherte Mannschaft mit technisch guten Akteuren, aber ohne eigentliche Leader ist nicht die beste Voraussetzung, um im Abstiegskampf bestehen zu können. Aber ich hoffe, dass sie die Kurve doch noch kriegen.
Wie konnte es so weit kommen?
Es ist das schwächste Spielerkader in den letzten zehn Jahren, das die Verantwortlichen zusammengestellt haben. Viel zu viele Spieler mit denselben Stärken und ähnlichen Schwächen. Keine Führungsspieler wie vor kurzem noch Salatic oder Källström! Das ist hochbrisant und kann in einer selbstverschuldeten sportlichen Katastrophe enden.
Können Sie genauer ausführen, weshalb GC in eine solche Bredouille gekommen ist.
GC kann nicht auf Konter spielen, da fehlen die schnellen Stürmer. Auch der Ballbesitz-Fussball ist keine Option für GC – dafür braucht es Abwehrspieler, die das Spiel öffnen können und Mittelfeldspieler, die den letzten Pass beherrschen. Für einen Power-Fussball mit langen Zuspielen und zweiten Bällen sind zwingend gute Kopfballspieler in der Sturmspitze nötig, nur Kodro erfüllt diese Anforderungen. Und für den Tempo-Fussball fehlen GC Spieler, die im Gegen-Pressing den Ball frühzeitig zurückerobern können. Da können sie den besten Trainer holen, er wird GC mit diesem Kader auch in Zukunft nicht zum Erfolg führen.
Das heisst, das Kader ist falsch zusammengestellt worden?
Das ist aber eine sehr milde Beurteilung des aktuellen Zustandes. Es wurden auf dem Transfermarkt einfach Spieler zusammengekauft, die den Sportchefs Manuel Huber und später Mathias Walther von den Spieleragenten angeboten wurden. Mit einem gezielten Scouting hat das nicht das Geringste zu tun.
Was sind die wichtigsten Aufgaben eines VR-Präsidenten?
Die Wahl des fähigsten Sportchefs und das Engagement des kompetentesten Cheftrainers. Der Sportchef ist für den mittelfristigen, der Trainer für den kurzfristigen Erfolg verantwortlich.
Da zeigte Präsident Stephan Anliker nicht immer das glücklichste Händchen, oder?
Anliker hat Roland Klein die Stimme für die Aufnahme in den VR gegeben, und es war sein Vorschlag, ihn zum Vizepräsidenten zu erheben. Nach sieben Monaten hat er ihn in einer Nacht- und Nebel-Aktion suspendiert. Sportchef Dragan Rapic ersetzte Anliker kurz nachdem er das Präsidium übernahm. Nachfolger Axel Thoma musste er nach acht Monaten entlassen und Manuel Huber stufte er nach anderthalbjährigem Missmanagement wieder auf den Posten des CEOs zurück. Die Trainer Pierluigi Tami, Carlos Bernegger und Murat Yakin schickte er in die Wüste. Wer sich in vier Jahren bei den allerwichtigsten Personalentscheidungen siebenmal täuscht, würde in keinem anderen Wirtschaftszweig überleben!
Seit Stephan Anliker das GC-Präsidium übernommen hat, wurden in vier Jahren nicht weniger als 36 Spieler neu verpflichtet, also durchschnittlich 9 pro Saison.
Huber hat als Sportchef öffentlich seine persönliche Zielsetzung bekanntgegeben. Von fünf Transfers müsse einer top, drei mittelmässig bis gut sein – und nur einer dürfe in die Kategorie Transferflop eingereiht werden.
Wie fällt Hubers Transferbilanz aus?
Von seinen 21 Transfers in eineinhalb Jahren sind in der Realität 11 Spieler als eigentliche Transferflops zu bezeichnen: Barthe, Senderos, Milanov, Tabakovic, Antonov, Mall, Munsy, Olsen, Music, Hunziker und Kubli. Die Gesamtkosten dieser Spieler mit Gehältern, Handgeldern, Prämien, diversen Spesen, Sozialleistungen, Transfersummen und Agenten-Honoraren dürfte die 5-Millionen-Grenze erreichen. Der Leistungsausweis von Huber als Sportchef ist bescheiden, er hat seine eigenen Erwartungen extrem unterschritten.
Fairerweise muss man Sportchef Huber aber Kim Källström als Top-Transfer zugestehen, nicht wahr?
Källström war ein absoluter Top- und Führungsspieler, wie ihn alle Klubs in Europa suchen – nur hatte ihn Huber gar nicht gekannt. Der frühere GC-Konditionstrainer Walter Grüter und Murat Yakin als Cheftrainer von Spartak Moskau haben damals den Transfer zu GC eingefädelt. Huber war nur Ausführungs-Gehilfe – muss aber die Hauptverantwortung dafür übernehmen, dass Källström total desillusioniert GC trotz Dreijahresvertrag schon nach 18 Monaten gratis verlassen hat. Einen solch vorbildlichen Spieler zu verlieren, grenzt an ein Totalversagen des GC-Managements.
Wie schätzen Sie die gesamte Transferpolitik von GC ein?
Verkaufspolitik überdurchschnittlich gut, Einkaufspolitik desaströs. Seit Anliker die Gesamtverantwortung trägt, hat GC mehrere Spieler zu hohen Transfersummen an ausländische Klubs abgegeben. Caio zu Maccabi Haifa, Dabbur zu RB Salzburg, Bauer über Rubin Kasan zu Stoke City, Tarashaj zu Everton, Abrashi direkt und Ravet über YB zum Freiburger SC und Salatic zu Ufa in Russland über den FC Sion. Diese Spieler brachten geschätzte Einnahmen von 12 Millionen – ein stolzer Betrag! Doch kein einziger Spieler wurde ursprünglich von der aktuellen Klubführung engagiert – Anlikers Vorgänger bezahlten die Einkaufssummen – Huber kassiert für GC die Transfersummen.
Sehen Sie im aktuellen Kader Spieler, die in Zukunft Millionen einbringen könnten?
Von den neu verpflichteten Spielern sehe ich keinen, dessen Transferrechte mit Gewinn verkauft werden könnten. Das aktuelle Kader hat den tiefsten Transferwert in den vergangenen zehn Jahren. Aber bei GC spielt die grösste Anzahl von jungen Talenten, mehr als bei Basel, YB, Servette oder dem FCZ. Das ist einer einzigen Persönlichkeit zu verdanken: Johannes Moos. Er hat mit seinen Mitarbeitern praktisch all die Top-Talente zu GC geholt. Da liegt ein Transferpotenzial von mindestens 30 bis 40 Millionen brach, vorausgesetzt, GC wird endlich die besten Nachwuchstrainer engagieren. Mit Timo Jankowski haben sie einen vielversprechenden Ausbildungschef in ihren Reihen!
Ist es nicht fast unverschämt, einem 30-jährigen CEO eine Treueprämie in der Höhe von 250'000 Franken auszuzahlen?
Erstens ist eine solche Prämie bei einem damals 26-Jährigen per se schon sehr fraglich. Zweitens: Wenn ich einmal Vierter, zweimal Achter werde und im vierten Jahr mitten im Abstieg stecke, ist es unerhört, eine solche Prämie zu kassieren. Ich bin überzeugt, dass Huber die menschliche Grösse hat, aus freien Stücken auf diese Prämie zu verzichten. Das ist das Mindeste, was man von einem CEO, der die selbst gesteckten Resultate bei Weitem nicht erreichte, erwarten kann.
Anliker erwähnt immer wieder die gute Organisation in der Führungsetage von GC.
Mit solchen Äusserungen zeigt er einmal mehr seine grenzenlose Naivität. Im Spitzenfussball zählt nur eines: die sportlichen und finanziellen Resultate. Die «gute Organisation» hat GC in den letzten vier Jahren zweimal in die Abstiegszone geführt. Und das mit jährlichen Ausgaben von 20 Millionen. Finanziell steht GC keineswegs besser da als im sportlichen Bereich. Ich an Anlikers Stelle hätte seit Monaten schlaflose Nächte.
Was werfen Sie Präsident Anliker am meisten vor?
Anliker hat wörtlich gesagt, dass er die Operative nicht führe. Er überlässt vom ersten Tag seiner Präsidialzeit dem damals 26-jährigen Manuel Huber die Führungsverantwortung. Das ist nicht nur naiv. Das ist verantwortungslos. Nur ein Genie kann in diesem jungen Alter einen so komplexen Klub wie GC führen. Das hat auch Manuel Huber eingesehen. Seit einem Jahr bildet er sich an der Uni Zürich unter anderem auch in Führungskompetenz aus. Da zeigt er viel Einsicht. Nach Meinung der Anker-Aktionäre wäre es für Huber aber besser gewesen, diese Ausbildung früher anzugehen, bevor er sich als CEO dem Grasshopper Club zur Verfügung stellt.
Ein hartes Urteil über Anliker!
Aber ehrlich und begründet. Anliker ist von allen Präsidenten seit dem Abstieg von GC im Jahre 1949 derjenige mit den schlechtesten Resultaten. Wer mit GC einmal Vierter wird, zweimal nur den 8. Rang erreicht und sich am Ende seiner vierjährigen Präsidialzeit in akuten Abstiegsnöten befindet, hat alle bisherigen GC-Präsidenten seit 1951 unterboten. Das lässt sich statistisch nachweisen!
Wie erlebten Sie 1949 den bisher einzigen Abstieg von GC?
Mein Vater hat mich mit fünf Jahren erstmals an ein GC-Spiel mitgenommen. Ich mag mich sehr gut erinnern an das letzte Spiel 1949 gegen Locarno. Damals war ich zehn Jahre alt. Fredy Bickel, zu dieser Zeit der grösste Fussballer der Schweiz, verschoss einen Penalty gegen Locarnos Torhüter Visentin. Als klar war, dass GC wirklich abgestiegen ist, war ich untröstlich und habe geweint.
Anliker hat Ihnen öffentlich vorgeworfen, Sie wollten zugleich VR-Präsident, Geschäftsführer, Sportchef und Trainer sein …
In 50 Jahren Spitzenfussball habe ich schon manchen Unsinn über mich lesen müssen. Aber Anlikers Aussage ist wohl das Einfältigste, was mir bisher zu Augen kam. Seine unbedarften Äusserungen haben auch einen erhellenden Effekt: Anlikers Einfalt ist sozialverträglich – er selbst muss darunter nicht leiden und alle anderen ertragen sie mit einem Lächeln.
Anliker hat Sie mit einem wuchernden Geschwür verglichen!
Wer Menschen im weitesten Sinne mit Geschwüren in Verbindung bringt, sollte vielleicht psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.
Anliker behauptete auch, dass Sportchef Walther letzten Sommer eine gut funktionierende Mannschaft zusammengestellt habe …
Nach 5 Spielen und nur einem Sieg und zudem auf dem vorletzten Platz klassiert zog Anliker im letzten August die Reissleine und feuerte Cheftrainer Bernegger. Hat er das tatsächlich wegen einer gut funktionierenden Mannschaft getan?
Über Yakin hat Anliker gesagt, dass ihn jeder Franken reue für seine Abgangs-Entschädigung …
Wenn ein sechzigjähriger GC-Präsident solche Statements abgibt, zeigt das nur eines: Dass er über sehr wenig Sozialkompetenz verfügt. Marginale Führungskompetenzen, verbunden mit minimalen Sozialkompetenzen verschmelzen sich rasch zu einem latenten Pulverfass für GC!
«Wer Spross hinausekelt, dem ist nicht mehr zu helfen»
Der Rückzug von Mehrheitsaktionär Heinz Spross und seiner Familie überrascht die Fussball-Schweiz.
Die Familie Spross hat seit dem Tod von Werner H. Spross im Jahre 2004 einen zweistelligen Millionen-Betrag in GC investiert. Als Gegenleistung kamen ein Cupsieg unter Uli Forte und zwei 2. Plätze in der Meisterschaft heraus.
Das konnte Spross natürlich nicht gefallen, oder?
Daher übergab er mir ein bezahltes Mandat mit dem Auftrag, ihn und Peter Stüber (den dritten Mehrheitsaktionär neben Anliker und Spross, die Red.) zu beraten, wie sie ihre Investitionen sinnvoll einsetzen könnten. Das war natürlich ein gewisser Misstrauensbeweis gegenüber dem Präsidenten und seinem Führungsgremium. Keiner hat es gern, wenn ihm kritisch über die Schulter gesehen wird.
Spross half der Firma Ducksch & Anliker, in der Zürcher Bau- und Immobilienbranche Fuss zu fassen, oder?
Anliker bekam Aufträge von Spross von gegen 100 Millionen. Daher ist es wohl mehr als verständlich, dass Spross über Anlikers Verhalten, der hinter seinem Rücken Vizepräsident Klein suspendiert hat, abgrundtief enttäuscht ist. Wer wäre das nicht? Wer die Familie Spross nach mehr als 70 Jahren Mitgliedschaft bei GC hinausekelt, dem ist tatsächlich nicht mehr zu helfen. Würden wir zu Shakespeares Zeiten leben, so würde Anliker vom englischen Autor zum «Königsmörder» empor gehievt.
Haben Sie Spross den Winterthurer Roland Klein als Verwaltungsrat vorgeschlagen?
Ich wollte mich sukzessive zurückziehen aus den Belangen der ersten Mannschaft und das Mandat von Spross und Stüber auf Ende Saison auflösen. Als Berater kannst du die Missstände aufdecken, aber gar nichts beisteuern, dass diese abgestellt werden und in Zukunft wieder bessere sportliche und finanzielle Resultate erzielt werden. Als VR hat man natürlich viel mehr Einfluss denn als einfacher Berater. GC mehrfach in Abstiegsgefahr zu bringen, kann ja nicht der Anspruch der Mitglieder und Fans des Grasshopper Club sein.
Konnte Roland Klein tatsächlich etwas bewegen im Verwaltungsrat?
Anliker unterstützte ihn zu Beginn seiner Tätigkeit als VR. Verwaltungsrat Georges Perego und Huber arbeiteten vom ersten Tag an gezielt gegen Klein, als hätten sie etwas zu verbergen. Bei den Mitarbeitern und Spielern war Klein sehr beliebt – bei Peregos Boygroup natürlich verhasst. Bewegen konnte er gar nichts. Keine einzige Massnahme, die Klein als Einsparmöglichkeit vorgeschlagen hat, wurde umgesetzt. Stüber und Spross standen ja als Geldesel jederzeit zur Verfügung. Kleins sportliche Bilanz hingegen ist klar positiv: In seiner Zeit erspielte sich GC 10 Siege, 6 Unentschieden und 7 Niederlagen, das gab einen Schnitt von 1,57 Punkten. Danach gabs bis und mit dem Spiel in Basel in 5 Partien nur einen einzigen Punkt oder 0,2 Zähler im Schnitt.
Man wirft Ihnen immer wieder vor, Sie wollten sich ins aktuelle Tagesgeschäft einmischen …
Ein VR hat in einem Fussballklub jährlich etwa 100 wichtige Entscheidungen zu treffen. Ich war an einer einzigen tatsächlich beteiligt: Roland Klein für den VR vorzuschlagen.
Wie war Ihr Einfluss dann auf den Sportchef?
Ein Sportchef trifft zwischen 500 bis 800 wichtige Entscheide pro Jahr. An keinem einzigen habe ich mitgewirkt.
Wenn Sie tatsächlich Macht gehabt hätten bei GC, was hätten Sie verändert?
Anliker hätte schon längst zurücktreten müssen – GC ist unter seiner Ägide führungslos. Perego wäre nie als Verantwortlicher für Sport in den VR gewählt worden. Seine Fussballkenntnisse reichen knapp für einen Amateurverein. Walther hätte niemals 8 Transfers im vergangenen Sommer ausführen dürfen. Die himmeltraurigen Resultate haben ihren Ursprung nicht zuletzt bei den vielen Transferflops in den letzten Jahren. Und Klein und Yakin hätte ich nicht mehr als einen Winter-Transfer zugestanden. Auch sie müssen sich eine Teilschuld an der negativen Entwicklung der Mannschaft ankreiden lassen. Man holt definitiv keine Ergänzungsspieler in der Winterpause, wenn man solch vielversprechende Nachwuchstalente wie Pusic, Bajrami, Sukacev, Arrigoni, Rustemoski, Stevic und Von Moos im eigenen Klub hat. Das nennt man Perlen vor die Säue werfen.
Wie geht es mit Ihnen weiter?
Heinz Spross zieht sich aus dem GC zurück – und Vogel zeigt sich mit Spross solidarisch und fliegt auf seinen Adlerhorst zurück.
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Persönlich
Erich Vogel kommt 1939 in Zürich als Sohn eines Metzgermeisters zur Welt. 1953 tritt er GC als Junior bei. Nach der Handelsschule macht er im Fernstudium die B-Matura. Studiert unter anderem deutsche und französische Literatur an der Uni Zürich und der Sorbonne in Paris. Macht in Köln (mit Jupp Heynckes) das Bundesliga-Trainer-Diplom. Trainiert GC von 1973 bis 1976. Später Xamax und die U21-Nati. Als Sportchef bringt er 1987 Ottmar Hitzfeld von Aarau zu GC mit. Wird danach mit GC in 12 Jahren 5-mal Meister und 4-mal Cupsieger. Qualifiziert sich mit GC als erstes Schweizer Team 1995 und 1996 für die Champions League. Arbeitet danach beim FCB und dem FCZ. 2007 kehrt er als Sportdirektor zu GC zurück. Ist später Vize-Präsident. Zurzeit ist Vogel auf Mandats-Basis Berater der GC-Mehrheits-Aktionäre Heinz Spross und Peter Stüber.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |