Er war der Messias unserer Hockey-Nati
Steigt Ralph Krueger bei GC ein?

GC sucht neue Geldquellen. Und der Premier-League-Klub Southampton mit Ralph Krueger will einen Schweizer Partner. Kommt es zur grossen Vereinigung?
Publiziert: 01.06.2018 um 23:37 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:24 Uhr
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Steigt Ralph Krueger bei GC ein?
Foto: Kathi Bettels
Andreas Böni

Die Überraschung ist gross, als BLICK am Mittwoch publik macht, dass Bournemouth beim FC Zürich einsteigt. Ist es der Anfang einer neuen englischen Welle in der Super League?

BLICK-Recherchen ergeben: Auch bei GC gibt es die Idee mit einem Premier-League-Klub. Mit Southampton. Der Klub, bei dem unser früherer Hockey-Messias Ralph Krueger Chairman (Vorsitzender) ist. Dazu muss man wissen: 80 Prozent des FC Southampton wurden im August 2017 vom chinesischen Investor Gao Jisheng für 265 Mio. Franken übernommen. Und der Geschäftsmann möchte nun in Europa weiter investieren.

Das sagt Krueger dem «Daily Echo» offen: «Es kann von der Zusammenarbeit mit Klubs in einer anderen Liga über Transfers bis hin zu Investitionen gehen. Zum Beispiel in der Schweiz oder in Österreich.»

Krueger weiter: «Wir schauen uns dort einige Möglichkeiten an, und ich habe aus meiner Vergangenheit einige Verbindungen.»

«Ich habe aus meiner Vergangenheit einige Verbindungen», sagt der Kanada-Schweizer.

Eine Parallele ist, dass Ex-Nati-Coach Krueger und GC-Präsident Stephan Anliker, der ​gleichzeitig Boss des ​​B-Ligisten Langenthal​ ist​, beide einen engen Bezug zum Hockey haben. Und so reisten die U15-Junioren von Southampton auch schon zu einem Testspiel auf den GC-Campus in Niederhasli ZH.

Ein Chinese für GC?

Anliker wiederum sucht weiter einen Käufer für den Aktien­anteil von Investor Heinz Spross, der 30 Prozent besitzt. ​Eine Variante ist nun offenbar​, dass Southampton-Investor Gao Jisheng die mehr als 1,5 Millionen Franken​ aufwirft​, die Spross ​für sein Paket fordert, und bei GC einsteigt.

Doch es gibt auch noch ganz andere Szenarien. Denn der Spross-Vertraute Erich Vogel (79), der sich eigentlich zurückziehen wollte, sucht im Hintergrund ebenso fieberhaft wie Präsident Anliker neues Geld für die Hoppers.

Vogel gibt nicht auf

Die Vogel-Seite ​versuchte Katharina Liebherr ​für GC ​zu gewinnen​. Die Aargauerin ist die steinreiche Tochter des 2010 verstorbenen Baumaschinen-Giganten Markus Liebherr, dem früheren Mehrheitsbesitzer des FC Southampton. Nach seinem Tod erbte die Tochter den Klub. Im vergangenen Jahr verkaufte sie 80 Prozent an den Chinesen Gao Jisheng.

Ein Seilziehen ist beim Rekordmeister im Gang, das eines klarmacht: Die nächsten Wochen bei GC werden bestimmt nicht langweilig.

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Mannschaft
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2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
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4
FC Luzern
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18
3
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Servette FC
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FC Zürich
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FC Sion
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FC St. Gallen
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