Er wäre gern in Basel geblieben
Darum muss Janko wirklich gehen

Trotz eingebauter Tor-Garantie muss Marc Janko den FCB zum Saisonende verlassen. BLICK nennt die Gründe.
Publiziert: 18.05.2017 um 10:21 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:48 Uhr
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Isoliert im Kader: Janko muss den FCB verlassen.
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis

Ihm sei es egal, von allen nur «die Kobra» gerufen zu werden, pflegte Marc Janko zu sagen. «Solange ihr mich nicht Blindschleiche nennt!» Nun, davon ist der österreichische Top-Stürmer in seinen zwei Jahren beim FCB weit entfernt. In 62 Pflichtspielen für den Liga-Krösus erzielt der 196cm-Hüne 32 Tore, hat massgeblichen Anteil daran, dass die Basler sowohl 2016 als auch 2017 frühzeitig Meister werden.

Trotzdem muss der Österreicher Basel verlassen. Weil der neue FCB-Trainer Raphael Wicky in der kommenden Saison vermehrt auf eine Pressing-Taktik setzen will, passt der Strafraumstürmer nicht mehr ins Konzept. Zudem ist er mit seinen 33 Jahren schon zu alt. Und zu teuer für einen neuen Vertrag. 

Janko selbst wäre gerne geblieben, schreibt auf Twitter, dass er die Entscheidung für junges Blut schade finde. Das Feedback? Überwältigend. Dutzende FCB-Fans solidarisieren sich mit ihrem Stürmer. Janko war nicht nur wegen seiner Tore, sondern auch wegen seiner Fanpflege äusserst beliebt. Seine Interviews? Erfrischend, witzig, der Mann hatte was zu sagen. Auf seinen unfreiwilligen Abschied angesprochen, antwortet Janko bei seinem Abschiedsinterview in der Tageswoche: «Ich habe mit meiner Familie schon gehofft, dass der FCB realisiert: Der Janko kann wichtig sein. Wenn es mal Spitz auf Knopf geht, dann wirfst du den Langen rein.» Solche Aussagen kommen in der Öffentlichkeit an.

Mannschaftsintern wirkte der Österreicher hingegen zunehmend isolierter. Sinnbildlich dafür: Die Auslandreisen. Dort bleibt der Lange meist für sich, die Kopfhörer auf dem Schädel, kaum Gespräche mit den Teamkameraden. Auch das ein Grund, warum der Vertrag nicht verlängert wurde.

In Tränen ausbrechen wird Janko deswegen nicht, ein Stürmer, der den Übernamen Kobra trägt, muss sich keine Sorgen um die Zukunft machen.

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Mannschaft
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Servette FC
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26
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3
FC Luzern
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FC Lugano
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5
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FC Zürich
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FC Lausanne-Sport
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BSC Young Boys
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FC St. Gallen
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FC Sion
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-28
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