Er schnappt Sion wohl Rang 3 weg
Constantin ist heiss auf Lugano-Coach Tramezzani

Der Fall Bia eskaliert! Christian Constantin schmeisst den belgischen Rüpel raus. Bringt nun Luganos Paolo Tramezzani Ruhe ins Sion-Irrenhaus?
Publiziert: 01.06.2017 um 07:40 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:05 Uhr
1/8
Christian Constantin ist heiss auf ...
Foto: TOTO MARTI
Alain Kunz und Michel Wettstein

Nach dem 1:1 in St. Gallen: Geoffrey Bia will CC an den Kragen. Es kommt zum Handgemenge. Anderntags sagt der Belgier, er warte seit sechs Monaten auf seinen Lohn. Deshalb sei er ausgetickt. Mobbt ihn CC?

Der Präsident: «Keineswegs! Geoffrey war die letzten sechs Monate meistens verletzt, wurde also von der Versicherung bezahlt. Diese hat aber eine Obergrenze von rund 145 000 Franken. Ohne Zusatzvertrag kriegst du als Grossverdiener nicht viel Geld. Wir haben aber eine Versicherung abgeschlossen, die einem Spieler 500 000 Franken Lohn garantiert. Das steht so im Spielervertrag.»

Bia ist damit nicht einverstanden. Motzt, weil er auf rund einen Viertel seines Lohnes verzichten müsse, nur weil er verletzt gewesen sei. «Offenbar hat er sich nicht wirklich dafür interessiert, was er unterschrieben hat. Aber das ist sein Problem», sagt CC.

Doch das alles scheint nun keine grosse Rolle mehr zu spielen. Denn CC ist mehr als verärgert. «Ich weiss, dass er mich am Dienstag gesucht hat. Aber ich habe keine Lust mit einem Typen zu sprechen, der auf mich losgegangen ist.» CC soll Kratzer davongetragen haben, als Bia ihn am Pulli riss, um ihn zu ärgern. Geht irgendwie nicht auf. Deshalb die Version von CC: «Er versuchte mir an die Gurgel zu gehen. Weil ich den Pulli um die Schulter geschwungen hatte, erwischte er nur diesen, kratzte mich aber dabei.» Die Kratzer hat CC übrigens ärztlich verbriefen lassen.

Nun kommts für Bia knüppeldick. CC: «Der Fall liegt bei meinem Anwalt. Er klärt jetzt eine fristlose Entlassung, eine Strafklage und mögliche Schadenersatzansprüche ab.» So wie es ausschaut, könnte Bia den Fristlosen schon in den nächsten Tagen kriegen.

Keine Weiterbeschäftigung gibts auch für Trainer Sébastien Fournier. Der liess sich am Vorabend des Cup-finals vom Spielerduo Salatic/Zverotic umstimmen, ihren Kumpel Pa Modou spielen zu lassen – auf Kosten von Bia. Auch das brachte den Belgier auf die Palme. Was hält CC von Fourniers Rückzieher? «Keine Antwort. Ich ziehe da den Joker. Aber es war ohnehin von Beginn weg abgemacht, dass Sébastiens Engagement nur bis Ende Saison dauert.» Fournier wird nun wieder Nachwuchschef.

Und der neue Cheftrainer? Ein ganz heisser Kandidat soll Paolo Tramezzani sein, der in der Rückrunde das Lugano-Wunder geschafft und die Tessiner auf Kosten von Sion wohl auf Patz drei führt. CC: «Er gehört zu den guten Trainern in der Schweiz.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?