FCZ-Chaot (26) kassiert Knast plus Landesverweis
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Trat auf Bewusstlosem ein:FCZ-Chaot (26) kassiert Knast plus Landesverweis

Er schlug auf GC-Fans ein
FCZ-Chaot muss das Land verlassen

2018 kam es zur grossen Schlägerei: FCZ-Fans gingen auf GC-Anhänger los. Am Mittwoch musste sich ein Täter vor Gericht verantworten.
Publiziert: 11.05.2022 um 16:05 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2022 um 17:17 Uhr
Das Obergericht Zürich. Hier musste sich der FCZ-Chaot verantworten.
Foto: Nathalie Taiana

Die Bilder haben schockiert: Dutzende GC-Anhänger wurden von einem Mob beim Prime Tower im Frühjahr 2018 verprügelt. Die vermummten Chaoten schlugen sich vor den Augen verängstigter Passanten die Köpfe ein. Das Video der Schlägerei hat die Staatsanwaltschaft damals veröffentlicht (BLICK berichtete).

Ein heute 27-jähriger Syrer konnte als Haupttäter ausfindig gemacht werden. Er stand am Mittwoch vor dem Obergericht Zürich – das berichtet «20 Minuten». Gemäss Anklage hat er einen am Boden liegenden GC-Fan mehrmals getreten, obwohl sich dieser nicht bewegte.

Der Täter zeigte sich vor Gericht geständig. Er habe an diesem Tag Drogen und Alkohol konsumiert, sagt er. «Ich verstehe nicht, wieso ich das getan habe. Wahrscheinlich habe ich mich cool gefühlt. Heute schäme ich mich für diese feige Tat. Es tut mir leid, was passiert ist», sagt der 27-Jährige.

In Syrien habe er niemanden

Im Juni 2021 wurde er vom Bezirksgericht Zürich zu einer Freiheitsstrafe von 28 Monaten verurteilt. Ausserdem wurde ein Landesverweis von sieben Jahren ausgesprochen.

Sein Anwalt ging in Berufung, das Urteil sei zu hart. Er wollte, dass sein Klient der versuchten schweren Körperverletzung freigesprochen wird. «Mein Leben ist in der Schweiz. In Syrien habe ich niemanden», sagte der Angeklagte.

Doch nun ist klar: Der 27-Jährige muss gehen. Das Obergericht verurteilt den Täter unter anderem wegen versuchter schwerer Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von 20 Monaten. Zudem muss er für sechs Jahre das Land verlassen. «Der erste Tritt war kein Kick, sondern ein Stampfen. Der Beschuldigte wusste, was er macht, auch wenn alles sehr schnell ging», wird der Richter bei «20 Minuten» zitiert. (mam)

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