Er kam erst im Sommer
Verliert die Super League ihren Star-Transfer?

Weshalb der Star-Transfer des Sommers bereits im Winter wieder die Fliege machen könnte. Wer die Heimmacht der Super League ist. Und warum drei FCL-Spieler früher in die Ferien dürfen.
Publiziert: 14.12.2024 um 09:59 Uhr
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Aktualisiert: 14.12.2024 um 10:33 Uhr
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Lukas Görtler ist nach seiner Knöchelverletzung für das Duell gegen den FCZ fraglich.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • FC St. Gallen verliert gegen Guimarães, drei Spieler angeschlagen ausgewechselt
  • Anton Mirantschuk beim FC Sion ohne Erfolg, Zukunft ungewiss
  • Lausanne-Sport könnte das Jahr mit 21 Punkten als bestes Heimteam beenden
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Fussballredaktion

Der FCSG leckt seine Wunden

Es ist bitter. Da kriegen die Espen am Donnerstag gegen die individuell top besetzten Portugiesen aus Guimaraes mit 1:4 aufs Dach, obwohl sie lange Zeit sehr gut mithalten. Und dann müssen, quasi als Sahnehäubchen, auch gleich noch drei Spieler zur Pause angeschlagen ausgewechselt werden. Obs für Captain Lukas Görtler (Knöchelprobleme), Mihailo Stevanovic (Verdacht auf Zehenbruch) und Corsin Konietzke (Übelkeit und Schwindelgefühle) für Sonntag gegen den FCZ reichen wird, ist fraglich. Wohl nicht mit dabei ist der beste Stürmer der St.Galler, Willem Geubbels. 

Macht Mirantschuk den Abflug?

Im Fussball geht alles so schnell! Als Star-Transfer des Sommers präsentiert, hat Anton Mirantschuk beim FC Sion bislang keine Spuren hinterlassen. Der Russe stand nur in sieben Spielen auf dem Feld, wovon Sion kein einziges gewinnen konnte (vier Unentschieden, drei Niederlagen). Der FC Sion ist ohne Mirantschuk viel effektiver. Da an diesem Samstag in Yverdon das letzte Spiel des Jahres bevorsteht, stellt sich ernsthaft eine Frage: Wird Anton Mirantschuk überhaupt noch einmal für den FC Sion spielen? Weil er in dieser Saison bereits für zwei Vereine gespielt hat, darf er bei einem erneuten Wechsel nur für eine über das Kalenderjahr ausgetragene Meisterschaft spielen. Zum Beispiel in der MLS, wo sein Bruder Aleksei spielt. 

Lausanne ist eine Heimmacht

Wenn Lausanne-Sport am Sonntag auswärts in Lugano nicht verliert, würde es das Jahr als bestes Heimteam beenden. Nur die Tessiner (8 Spiele, 19 Punkte) können sich in dieser Rangliste noch vor LS (9 Spiele, 21 Punkte) platzieren. Von einem Unentschieden aber will Trainer Ludovic Magnin nichts wissen. Der Waadtländer Klub reist ins Cornaredo, um zu gewinnen und bis auf einen Punkt an die Mannschaft von Mattia Croci-Torti heranzukommen. Auf die Frage, ob er an den Titel glaubt, antwortet Magnin: «Jeder kann träumen. Es ist schön, Menschen zum Träumen zu bringen. Aber meine Mitarbeiter und ich bleiben fest auf dem Boden.»

FCL-Langzeitverletzte dürfen in die Ferien

Die Verletztenliste ist beim FC Luzern vor einer Woche um einen Namen (Ismajl Beka) kürzer geworden. Seither umfasst sie «nur» noch drei Namen: Sinan Karweina (Muskelriss im Oberschenkel), Sofyan Chader (Schambeinentzündung) und Nicky Beloko (Verletzung des rechten hinteren Kreuzbandes). Auf alle drei müssen die Zentralschweizer seit Monaten verzichten. Jetzt tut sich aber was. Alle drei potenzielle Stammspieler sind mit dem Okay des Klubs in ihre Heimat gereist, wo sie ihren letzten Teil ihrer Reha absolvieren. «Wir erwarten sie aber alle zum Trainingsstart am 30. Dezember zurück», so Trainer Mario Frick (50). Die Hoffnung des Liechtensteiners ist gross, dass er in der zweiten Saisonhälfte im Rennen um die Championship Group voll auf die Langzeitverletzten zählen kann. Bei Beloko und Chader geht es in den nächsten Wochen aber nicht nur um die Rückkehr auf den Platz, sondern auch um die eigene Vertragssituation. Da beide nur noch bis Ende Juni unter Vertrag sind. 

Moniz muss noch einmal leiden

Gegen den FC St. Gallen setzt FCZ-Trainer Ricardo Moniz (60) seine letzte von zwei Spielsperren ab. Assistenztrainer Alessandro Riedle wird ihn wieder vertreten. Moniz wird gemäss eigenen Aussagen nochmals kräftig leiden müssen. So war es schon vor einer Woche in Lausanne bei der 0:3-Niederlage, als er auf der Tribüne platz nehmen musste und total isoliert war von der Mannschaft. «Ich habe noch nie so gelitten wie in Lausanne auf der Tribüne. Ich konnte nichts tun.»

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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