Wer Alex Freis Entlassung wirklich forcierte
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Es war nicht David Degen:Wer Alex Freis Entlassung wirklich forcierte

Er hat das Bayern-Gen
Neuer Name auf der FCB-Trainer-Liste

Im Idealfall steht der neue Trainer fest, wenn der alte entlassen wird. Beim FCB feuerten sie Alex Frei ohne Plan B in der Hinterhand. Die Folge: Der Sportdirektor könnte noch lange Trainer bleiben.
Publiziert: 15.02.2023 um 16:22 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2023 um 17:23 Uhr
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«Die Trainersuche kommt voran», sagt Heiko Vogel als Sportdirektor vor dem Abflug in die Türkei zu den Journalisten. In dieser Woche aber wird der neue Trainer noch nicht vorgestellt.
Foto: Daniela Frutiger/Freshfocus
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Sebastian WendelReporter Fussball

Seit über einer Woche ist Alex Frei beim FC Basel Geschichte. Vom Nachfolger auf dem Trainerstuhl jedoch fehlt weiterhin jede Spur. Zwar sagte Sportdirektor und Interimstrainer Heiko Vogel am vergangenen Freitag, die Gespräche mit einem Kandidaten seien weit fortgeschritten. Sollte es sich um Thomas Stamm (Freiburg U23) gehandelt haben, begann die Suche danach von vorn – denn Stamm hat gemäss «BaZ» abgesagt.

Auch für den medial ins Rennen gebrachte Ex-Nati-Trainer Vladimir Petkovic ist der FCB-Job nach Blick-Infos kein Thema. Dafür taucht hinter den Kulissen ein neuer Name auf: Danny Schwarz, den Vogel aus gemeinsamen Zeiten bei Bayern München kennt.

Der FCB wirkt planlos. In der Regel haben die Klubverantwortlichen die Ersatzlösung im Kopf, bevor sie auf den Entlassungsknopf drücken. Im Optimalfall steht in der Medienmitteilung des Trainerwechsels der Name des Neuen schon drin. Beim FCB ist beides nicht der Fall. Die Freistellung von Alex Frei war eine Kurzschlussreaktion und kein sich anbahnendes Szenario. Mit der Folge, dass Rot-Blau die Trainersuche bei Null beginnen musste.

So wird Heiko Vogel auch am Donnerstag im Zwischenrunden-Hinspiel der Conference League beim türkischen Meister Trabzonspor an der Linie stehen. Zum aktuellen Stand der Trainersuche sagt er: «Wir kommen voran.» Um auf die Nachfrage, ob der neue Mann am Sonntag im Heimspiel gegen Servette sein Debüt feiert, anzufügen: «So schnell kommen wir dann doch nicht voran.»

Kommt dazu: Diese, nächste und übernächste Woche bestreitet Rot-Blau alle drei Tage ein Spiel. Während englischen Wochen einen neuen Trainer installieren? Suboptimal! Der neue Hoffnungsträger hätte keine Zeit zur Eingewöhnung. Gut möglich also, dass Vogel noch länger als Chef (Sportdirektor) und Untergebener (Trainer) in Personalunion unterwegs ist. Gar bis Ende Saison? Vogel schliessts nicht komplett aus, bezeichnet diesen Fall aber als «Negativszenario.» Und stellt klar: «Auf Dauer werde ich kein Trainer sein.»

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