«Er erinnert mich an Salah!»
FCB-Boss träumt von Oberlin-Millionen

FCB-Präsident Bernhard Burgener präsentiert eine bescheidene Jahresbilanz. Und er träumt vom nächsten Millionentransfer.
Publiziert: 05.04.2018 um 19:02 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:59 Uhr
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Bernhard Burgener präsentiert eine bescheidene Jahresbilanz.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Stefan Kreis

Wann immer der FCB am Ende des Jahres Gewinn schreibt, kassiert Bernhard Burgener mit. Der FCB-Präsident sieht sich als Unternehmer und nicht als Mäzen. Jene Millionen, die er vor rund einem Jahr für den Klub bezahlte, möchte er in Teilen «irgendwann wieder zurückführen wollen!»

Mit Betonung auf «irgendwann», denn im Geschäftsjahr 2017 gibts nicht viel zu holen. Weder im Winter noch im Sommer tätigt der FC Basel einen lukrativen Millionentransfer, die Basler müssen für einmal fast vollständig auf ausserordentliche Transfereinnahmen verzichten, der Umsatz ist von 132 Millionen auf 88 Millionen gesunken.

In Tränen bricht Bernhard Burgener deswegen aber nicht aus. Zu rosig sieht die rotblaue Zukunft aus. Im Januar verkauft der FCB Manuel Akanji (Dortmund) und Renato Steffen (Wolfsburg) für 25 Millionen in die Bundesliga, im Sommer dürfte Mohamed Elyounoussi ebenfalls einen guten Batzen einbringen, Southampton und Leicester sind am Norweger interessiert.

«Einer der besten Stürmer der Welt»

Auch Dimitri Oberlin soll dem FCB einst Millionen in die Kassen spülen. Geht es nach Burgener soll der pfeilschnelle Stürmer von Red Bull Salzburg bis Ende April definitiv übernommen werden. «Ich hoffe, die Option wird gezogen», sagt der Präsident – und er gerät ins Schwärmen. «Wenn ich Oberlin spielen sehe, dann erinnert er mich an Mohamed Salah. Auch er hat bei uns ab und zu einen Ball verstolpert, nun ist er einer der besten Stürmer der Welt.» 

20 Millionen hat Salah dem FCB eingebracht, als er vor vier Jahren zum FC Chelsea geht. Ob auch Oberlin einst die Kasse klingeln lässt? Klar ist: Ausserordentliche Spielerverkäufe sind essentiell, will der FCB auch in Zukunft mit der grossen Kelle anrühren. «Allein mit den klassischen Einnahmen kommen wir nirgends hin», sagt Burgener. Ohne ausserordentliche Gelder aus dem internationalen Geschäft und Spielerverkäufen würde der FCB bei Personalkosten von 50 Millionen Franken massiv in die Roten Zahlen rutschen.

Kein Wunder, zieht Burgener die Sparschraube an. Um 6 bis 7 Millionen Franken sollen die Lohnkosten im nächsten Jahr zurückgehen.

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