«Haben heute einiges für die FCZ-Geschichte gemacht»
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Canepa zum gelungenen Jubiläum:«Haben heute einiges für die FCZ-Geschichte gemacht»

Endlich schmerzfreier Dzemaili und überglücklicher Canepa
Trainer Breitenreiter steht am Ursprung des FCZ-Hochs

Selten hat man FCZ-Präsident Ancillo Canepa derart aufgeräumt gesehen wie nach dem 6:2 gegen den FC Sion. Und er lobt Trainer André Breitenreiter über den Klee.
Publiziert: 04.10.2021 um 12:10 Uhr
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Aufgestellt und happy: Die Canepas!
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Alain Kunz

FCZ-Boss Ancillo Canepa ist happy. Das 125-Jahr-Jubiläum, so der 68-Jährige, sei bei den Leuten sehr gut angekommen. «Und dann dieses spektakuläre Spiel als Höhepunkt. Da kann man doch nur stolz und glücklich sein.» Dennoch habe das Spiel Nerven gekostet – wegen der ersten Halbzeit, die nicht ganz den eigenen Vorstellungen entsprochen habe.

Aber es reichte, damit der Zürcher Stadtklub mit dem zwischenzeitlichen 4:2 das tausendste Tor des FCZ in der Super League schoss. «Mit diesem Tor durch Toni Marchesano haben wir an diesem Tag in der Tat einiges für die Geschichtsbücher des FC Zürich gemacht», so Canepa.

Canepa sieht FCZ auf einem sehr guten Weg

Zuletzt war ja der FCZ viermal in Folge sieglos geblieben, nachdem man die ersten vier Spiele allesamt gewonnen hatte. «Dennoch war unser Motor nicht ins Stottern geraten», sagt der Präsident. «Die Leistungen gegen Basel und YB waren trotz der Niederlagen überdurchschnittlich gut. Da fehlte bloss Effizienz und Spielglück. Nein, wir sind auf einem sehr guten Weg.»

Und da hat Canepa eine Hauptursache ausgemacht: Trainer André Breitenreiter! «Er weiss konkret, wie man die Mannschaft vorbereiten und wie man trainieren muss. Da bin ich sehr zufrieden, wie es läuft.» Zudem mache er die richtigen Wechsel, wie gegen Sion, als er Dynamik und Routine ins Spiel gebracht habe. «Breitenreiter ist ein Profi durch und durch.»

Dennoch ein bisschen Mitleid mit dem untergegangenen FC Sion? «Wenn wir verloren hätten, hätte auch niemand Mitleid mit uns gehabt. Nein, in den neunzig Minuten gibt es keine Freundschaft. Da gibt es nur eines: Gewinnen!», so Canepa.

Dzemaili: «Letzte Saison nur Tabletten, Schmerzen und Spritzen»

Auch Blerim Dzemaili, der Mann, der mit «Dynamik und Routine» gemeint war, lachte über beide Backen. Er selber sei nun erstmals voll fit, seit er zum FCZ zurückgekommen sei, um dem Klub etwas zurückzugeben, bei dem er seine Karriere habe lancieren können. «Letztes Jahr spielte ich nur mit Tabletten, Schmerzen und Spritzen. Dieses Jahr nun kam die Verletzung. Doch die half mir. Denn jetzt bin ich bei hundert Prozent, Und ich denke, das sieht man auch.»

In der Tat! Und ein FCZ, der einen gesunden Dzemaili einwechseln kann, ist ein gefährlicher FCZ. Der vielleicht gar YB und den FC Basel gefährden kann? Canepa weicht aus: «Wichtiger sei die Entwicklung.» Fakt ist: Der FCZ hat nach dem ersten Quartal gleich viele Punkte wie YB, das derzeit alles in Grund und Boden spielt.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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