Ende des Streits in Sicht?
Swisspor-Patron Alpstaeg macht Schritt auf FCL zu

Sechs Spiele, elf Punkte und Rang drei in der Super League: Sportlich läufts dem FC Luzern. Abseits des Platzes dürfen sich die FCL-Fans ebenfalls freuen. Bernhard Alpstaeg macht einen Schritt auf den Klub zu.
Publiziert: 07.09.2024 um 15:35 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2024 um 09:26 Uhr
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Bernhard Alpstaeg (r.) macht einen Schritt auf den FCL zu.
Foto: keystone-sda.ch
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Seit über einem Jahr ist der Streit zwischen dem FC Luzern und dem ehemaligen Mehrheitsaktionär und Swisspor-Patron Bernhard Alpstaeg (79) im Gang. Nun scheint ein erstes Lichtlein am Ende des Streit-Tunnels aufzuleuchten.

In einem Interview mit der «Luzerner Zeitung» offenbart Alpstaeg, dass er einen Schritt auf den Klub zumachen wolle und spricht sogar über einen Rückzug, den er sich auf Dauer durch den Kopf gehen lasse. Dafür stellt er aber gewisse Forderungen.

Der Plan von Alpstaeg

1. Der FC Luzern soll finanziell saniert sein und eine nachhaltig gesunde wirtschaftliche Basis haben
2. Der FC Luzern wird professionell und kompetent geführt
3. Der FC Luzern ist sportlich erfolgreich und hat ein gutes Nachwuchssystem.
4. Der FC Luzern verfügt über eine optimierte Struktur, Organisation und Strategie.
5. Der FC Luzern hat ein stabiles, langfristig ausgerichtetes Zentralschweizer Aktionariat.
6. Die Swissporarena ist ein energetisch optimiertes «grünes Stadion».

1. Der FC Luzern soll finanziell saniert sein und eine nachhaltig gesunde wirtschaftliche Basis haben
2. Der FC Luzern wird professionell und kompetent geführt
3. Der FC Luzern ist sportlich erfolgreich und hat ein gutes Nachwuchssystem.
4. Der FC Luzern verfügt über eine optimierte Struktur, Organisation und Strategie.
5. Der FC Luzern hat ein stabiles, langfristig ausgerichtetes Zentralschweizer Aktionariat.
6. Die Swissporarena ist ein energetisch optimiertes «grünes Stadion».

Alpstaeg nennt seinen Plan die «Vision 2030». Das sei weder ein plötzlicher Sinneswandel noch ein Annäherungsversuch an die übrigen Aktionäre, lediglich ein Lösungsvorschlag für die Zukunft. Dass der 79-Jährige seine «ihm zustehenden 52 Prozent der Aktien» wieder wolle, sei eine nicht zu diskutierende Bedingung der «Vision 2030», stellt Alpstaeg klar. Zur Erinnerung: Alpstaeg wurden im Dezember 2022 vom Verwaltungsrat der FCL Holding AG 25 Prozent seiner Aktien entzogen. Aktuell hält er noch 27 Prozent. Darüber tobt seit Monaten ein Rechtsstreit.

Umdenken wegen Wolf-Rücktritt?

Der Grund, weshalb Alpstaeg auf den FCL zugeht, dürfte im Rücktritt von CEO Stefan Wolf liegen. Zwischen den beiden Parteien herrschte in den letzten zwei Jahren teilweise extrem dicke Luft. Die Vision sei zwar vor der Rücktrittsverkündung von Wolf entstanden, sagt Alpstaeg. «Aber zwischen Wolf und mir waren und sind sehr viele Emotionen im Spiel. Ohne diese Emotionen ist es vermutlich einfacher, eine Basis zu finden.»

Ein weiterer Streitpunkt, der bald gelöst sein könnte: Alpstaegs Tochter werde doch nicht beim FCL einsteigen, bekräftigt der 79-Jährige. «Wegen des Streits hat sie derzeit wenig Freude daran. Ausserdem soll – und will – sie mein Unternehmen, die Swisspor-Aktivitäten, übernehmen. Das hat Priorität.»

Finden sich die beiden Parteien nach Monaten des Streits – oder führen zumindest vernünftige Gespräche – dann würde neben dem aktuellen sportlichen Erfolg mit Tabellenrang drei auch abseits des Platzes ebenfalls mal ein Erfolgserlebnis resultieren. Nach der Nati-Pause trifft der FC Luzern im Cup auf den FC Aarau, ehe es das Wochenende darauf gegen den FC St. Gallen geht.

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14
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26
2
FC Basel
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14
20
25
3
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14
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Servette FC
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14
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FC Luzern
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14
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FC St. Gallen
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14
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FC Lausanne-Sport
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8
FC Sion
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BSC Young Boys
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