Emotionale Woche für YB-Sportchef Spycher
«Wir waren gezeichnet von der Todes-Nachricht»

Es war die schwierigste Woche im jungen Managerleben des Christoph Spycher. Und am Samstag können die Emotionen nochmals überborden.
Publiziert: 23.04.2018 um 08:51 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:35 Uhr
«Es war keine einfache Woche für uns»
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Christoph Spycher nach dem Sieg gegen Lausanne:«Es war keine einfache Woche für uns»
Alain Kunz

Der Tod von Andy Rihs. Des Mannes, der für Spycher und alle anderen im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung Vertrauensperson war. Umso trauriger war «Wuschu», als der Moment des Abschieds kam.

Der Moment der Unabänderlichkeit, auch wenn man seit Wochen gewusst hatte, dass Andy nicht mehr lange zu leben hatte, unabänderliche Tatsache wurde. «Wir waren gezeichnet von dieser Nachricht und die Woche war sehr emotional», fasst Spycher die Tage zwischen dem 18. und 22. April zusammen.

Spycher weiter: «Wir nehmen Andy als Vorbild. Nach einer gewaltigen Enttäuschung muss man zur Normalität übergehen. Das hat er auch oft erlebt. So wie das ist in Sport und im Leben.» Sportlich fehlt nun bloss noch der finale Akt. Die letzten drei Punkte. Und dann... der Titel.

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Andy Rihs war in der Sportwelt als Sponsor der beiden Rad-Teams Phonak und später BMC bekannt.
Foto: freshfocus

«Wir haben das getan, was wir können, diesen Titel auch für Andy zu holen», sagt Spycher. Und natürlich auch für seinen Bruder Hans-Ueli, der sich im Stadion herzlich über die vier YB-Tore gegen Lausanne freuen konnte. «Schön konnte Jöggi diese Emotionen auch aufsaugen. Hoffen wir, dass ihm das Kraft gibt», schliesst Spycher. Denn für Jöggi ist der emotionale Ritt noch lange nicht beendet. Heute steigt das sechste Spiel in der Liga-Qualifikation – und da sind wir beim Eishockey. Und «seine» Rapperswil-Jona Lakers sind drauf und dran, den so nahen Aufstieg, der nach der 2:0- Führung nach zwei Spielen gegen Kloten und nach der Führung in Spiel fünf bis ein paar Sekunden, zu verspielen.

Am Samstag dann wird YB Meister werden, sofern man den FCL schlägt. Gelingt dies nicht, hat man die nächste Chance eine Woche später in Sion. Am Montag darauf findet im Zürcher Grossmünster die Trauerfeier für seinen Bruder statt. Wahnsinn, was da auf den 73-Jährgen zukommt! Zum ersten Matchball schlägt YB am Samstag übrigens in einem ausverkauften Stadion auf.

Als sich gegen Ende des Spiels abzeichnete, dass es dank der Punktverluste des FC Basel in Sion zu diesem Matchball kommen könnte, wurden die letzten 5000 bis 6000 Tickets für das Spiel online gekauft. Es werden also 31'120 im Stadion sein. Und danach, sollte es mit dem Titel klappen? Gibt es die erste von drei möglichen Freinächten in Bern. Das weiss man. Mehr noch nicht.

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Mannschaft
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FC Basel
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14
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25
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FC Lugano
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Servette FC
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14
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25
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FC Luzern
FC Luzern
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4
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6
FC St. Gallen
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14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
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FC Sion
FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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FC Winterthur
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