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Emotionale Vertragsauflösung
So erklärt Sion-Boss Constantin den Behrami-Knall

Die Ehe zwischen dem FC Sion und Valon Behrami ist nun offiziell geschieden. Christian Constantin schätzt die Aufrichtigkeit des Spielers. So trenne man sich im Guten.
Publiziert: 03.10.2019 um 11:19 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2019 um 13:50 Uhr
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Das Arbeitsverhältnis zwischen Sion und Valon Behrami ist nach nur drei Monaten zu Ende.
Foto: geisser
Alain Kunz

Der Vertrag zwischen Ex-Nati-Star Valon Behrami (34) und dem FC Sion ist nun offiziell aufgelöst. Nachdem der Tessiner dies am späten Mittwochabend bereits ankündigte, hat es der Klub nun bestätigt: «Valon hat sein Bedauern darüber ausgedrückt, dass er nicht sein ganzes Potenzial habe zur Entfaltung bringen können und nicht seine übliche Grinta aufs Feld brachte», schildert CC das Ergebnis des morgendlichen Treffens mit Behrami. «Wir trennen uns im Guten. Valon wird im Wallis immer willkommen sein. Dieses sportliche Scheitern, und das ist es, ändert nichts an unserer Beziehung. Ich habe die Aufrichtigkeit von Valon geschätzt. Er ist der erste Leidtragende dieser Situation.»

Der Spieler selber wolle seine Karriere nicht beenden, heisst es im Communiqué des Klubs. «Diese gemeinsame Geschichte ging ja gut los. Diverse Gründe haben zur aktuellen Situation geführt. Um auf die beste Art und Weise auseinanderzugehen, haben wir gemeinsam entschieden, heute einen Schlussstrich zu ziehen. Ich wünsche dem Klub und der Mannschaft das Beste für die Fortsetzung. Ich habe gespürt, dass es für mich die beste Entscheidung war, meinen Weg anderswo fortzusetzen. Und dies ohne Bedauern», so Behrami.

Gegenüber dem Tessiner Fernsehen RSI hatte Behrami gesagt, er werde nun das Januar-Transferfenster abwarten um zu schauen, ob er im Ausland einen neuen Klub finde. Falls nicht, sei der Rücktritt trotz allem die Alternative.

Valon war im Wilden Westen nie ganz angekommen. Im Interview mit BLICK im August hat er die Zustände im Wallis schon früh kritisiert. «Wenn Sie mich fragen: Gefallen Ihnen die Trainingseinrichtungen hier, dann muss ich Ihnen antworten: Nein, sie gefallen mir nicht», sagte er im August. An die Trainings-Infrastruktur müsse er sich erst gewöhnen. «Klar könnte es besser sein. Aber ich wusste ja, wie es hier aussieht.»

Und im letzten Heimspiel des FC Sion gegen St. Gallen, das die Walliser mit 1:2 verloren, erntete er für seine ungenügende Darbietung Pfiffe des Heimpublikums. Eine Majestätsbeleidigung, die Valon in den falschen Hals geraten ist.

Pfiffe bei Behrami-Auswechslung
0:24
Sion unterliegt St. Gallen:Pfiffe bei Behrami-Auswechslung
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