Eklat in Sion!
Goalie Vanins rasiert

Ganz plötzlich – aber nicht ohne Ansage – ist die Zeit von Sion-Legende Andris Vanins (35) abgelaufen. Nach 269 Spielen. Seit 2009 war der Lette die Nummer eins.
Publiziert: 25.04.2016 um 18:59 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 19:50 Uhr
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Vanins Zeit im Sion-Tor ist abgelaufen.
Foto: KEY
Alain Kunz, Beat Summermatter

Mit dem Wintertransfer des russischen U21-Nati-Goalies Anton Mitrjuschkin (20) war die Wachablösung vorgespurt. Präsident Christian Constantin holte das Talent von Spartak Moskau, um Oldie Vanins allmählich abzulösen. Jetzt ging halt alles viel schneller.

Gegen Lugano sitzt der lettische Nati-Goalie auf der Tribüne. Spricht von einer Pause, die ihm von Trainer Didier Tholot auferlegt worden sei. «Ich hoffe im nächsten Spiel wieder zu spielen», sagt er. Welch eine Fehleinschätzung!

Denn mit seiner Weigerung, sich als Nummer zwei auf die Bank zu setzen, hat er sein sofortiges Ende besiegelt. Trotz Vertrag bis und mit nächste Saison. CC: «Anton ist die neue Nummer eins. Für Vanins gibts Ende Saison zwei Möglichkeiten: Rücktritt oder Transfer.» Und weiter: «Nach dem Spiel gegen St. Gallen im Tourbillon hat der Trainer Andris eröffnet, dass er bessere Leistungen erwarte. Weil sich die nicht einstellten, wechselte er.»

Ein Entscheid, den nicht der Präsident und Ex-Goalie getroffen hat? Kaum möglich! CC: «Sagen wir es so: Ich billige die Entscheidung. Mit vertauschten Goalies wären wir gegen Braga in der Europa League weitergekommen.»

Ein brutales Ende! Oder doch nicht ganz? CC: «Andris hat mal davon geredet, Goalietrainer werden zu wollen. Das kann er bei mir. Allerdings verdient er dann in vier Jahren so viel wie aktuell als Spieler in einer Saison…»

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Mannschaft
SP
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1
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
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18
2
29
6
FC Zürich
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18
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27
7
FC Sion
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18
4
26
8
FC St. Gallen
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18
6
25
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BSC Young Boys
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18
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23
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Yverdon Sport FC
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18
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17
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15
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18
-24
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