Uneigennütziger Tsawa sorgt für Zubers Tor-Premiere
3:14
Winterthur – FCZ 0:2:Uneigennütziger Tsawa sorgt für Zubers Tor-Premiere

«Eine emotionale Situation»
Winti-Forte kommt bei der Liga ungeschoren davon

Nach der 0:2-Pleite gegen den FCZ fährt Winti-Coach Uli Forte der Liga frontal an den Karren. Weshalb die heftige Kritik trotzdem keine Konsequenzen haben wird.
Publiziert: 07.02.2025 um 17:18 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2025 um 17:58 Uhr
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Uli Forte kommt mit seiner Kritik ungeschoren davon.
Foto: freshfocus

Auf einen Blick

  • Uli Forte könnte mit dem FC Winterthur erneut einen Abstieg erleben
  • Forte kritisiert Schiedsrichterentscheidung und fühlt sich ungerecht behandelt
  • SFL leitet kein Verfahren ein, Winterthur hat 7 Punkte Rückstand
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stefan KreisReporter Fussball

Uli Forte ist auf bestem Weg, Zürcher Fussballgeschichte zu schreiben. Nach den beiden Abstiegen mit GC und dem FCZ spricht alles dafür, dass dem Mann aus Brüttisellen ZH dieses Kunststück auch mit dem FC Winterthur gelingt. Sieben Punkte beträgt der Rückstand des FCW auf das rettende Ufer, bloss einen Zähler gabs in den ersten vier Partien unter dem neuen Trainer.

Dass die Nerven im Abstiegskampf blank liegen, ist klar. Erst recht, wenn man sich wie Forte ungerecht behandelt fühlt. Weil Schiedsrichter Anojen Kanagasingam nach einem Rencontre zwischen Winti-Stürmer Gomis und FCZ-Spieler Gbamin weiterlaufen lässt, statt die Rote Karte zu zeigen, redet sich der 50-Jährige um Kopf und Kragen. «Wenn die Liga möchte, dass wir nicht mehr in der Super League sind, soll sie uns das einfach sagen», sagt Forte. Vor einer Woche habe es im Klassiker zwischen dem FCZ und dem FCB eine identische Szene gegeben. «Dort wird gepfiffen», so der Winti-Trainer. «Da gibt es keine Worte mehr. Es spielen alle in der gleichen Liga. Und das geht einfach nicht. Das ist für mich einfach unfair. Punkt. Amen.» Die Messlatte müsse für alle Teams gleich sein, so Forte. 

Konsequenzen aber hat die heftige Schelte keine. Die Swiss Football League (SFL) lässt auf Anfrage ausrichten, dass man kein Verfahren gegen Forte einleiten werde. Und sie liefert die Begründung in schriftlicher Form: «Uli Forte hat in seinen Aussagen unter Bezugnahme auf andere jüngste Entscheide die Linie und den Massstab der Schiedsrichter im Allgemeinen kritisiert. Unser Erachten tat er dies zwar vehement, aber ohne beleidigende oder schmähende Aussagen gegen bestimmte Personen oder den Schiedsrichter des Spiels.» 

Auch die Aussage gegen die Liga, dass diese den Klub unten haben wolle, sei mehr der emotionalen Situation des Interviews direkt nach dem Spiel geschuldet, und weniger als konkreter Vorwurf der vorsätzlichen Wettbewerbsverfälschung zu verstehen.

«Schiedsrichter steht schlecht – hätte Rot geben müssen»
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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
23
25
40
2
FC Luzern
FC Luzern
23
7
39
3
FC Lugano
FC Lugano
23
7
39
4
Servette FC
Servette FC
23
3
36
5
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
23
10
35
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
23
7
35
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
23
6
34
8
FC Zürich
FC Zürich
23
-2
33
9
FC Sion
FC Sion
23
-5
27
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
23
-9
22
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
23
-18
21
12
FC Winterthur
FC Winterthur
23
-31
14
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