Ein GC-Traumtor ist nicht genug
Der FCB wahrt seine weisse Weste

Basel gewinnt auch das siebte Meisterschaftsspiel. Gegen GC gibts einen 3:1-Erfolg. Für die Hoppers erzielt Sigurjonsson ein wahres Traumtor.
Publiziert: 10.09.2016 um 21:51 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:01 Uhr
Basel siegt auch nach der Länderspielpause
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Traumtor von GC-Isländer reicht nicht:Basel siegt auch nach der Länderspielpause
Christian Müller und Max Kern

Das Spiel:
Der Klassiker wird den Vorschusslorbeeren lange Zeit nicht gerecht. Zu gut stehen die beiden Defensiv-Reihen, zu ungenau agieren die beiden Offensiven. Die Fans im Joggeli müssen 20 Minuten warten, ehe sie dank FCB-Lang den ersten nennenswerten Abschluss zu sehen bekommen. Nach einer halben Stunde gehts dann blitzschnell: Mit einem Doppelschlag innert zwei Minuten stellt der Meister die Weichen auf Sieg. Die GC-Antwort unmittelbar vor dem Pausenpfiff ist dann ebenso überraschend wie spektakulär. Nach dem Seitenwechsel beruhigt sich das Geschehen wieder. Sigurjonsson verpasst den Ausgleich mit seinem Schlenzer nur um Zentimeter (71.). Doumbia macht in der Schlussphase noch den Deckel drauf.

Die Tore:
29. Minute, 1:0 | Birkir Bjarnason
bedient auf dem rechten Flügel Taulant Xhaka. Dieser hat alle Zeit der Welt und legt zurück auf Bjarnason. Der Isländer bringt mit einem satten Schuss den FCB in Front.

31. Minute, 2:0 | Delgado bedient mit einem eleganten No-Look-Pass Seydou Doumbia im 16er. Der Ivorer lässt sich nicht zweimal bitten und netzt im Stil eines echten Torjägers ein.

45. Minute, 2:1 | Einen Eckball können die Basler nur ungenügend klären. Runar Mar Sigurjonsson hält von der Strafraumgrenze voll drauf und hämmert das Leder praktisch mit dem Pausenpfiff ins Kreuz. Ein Treffer, der das Prädikat «Traumtor» definitiv verdient.

86. Minute, 3:1 | Eine Elyounoussi-Flanke kann Lüthi auch im zweiten Anlauf nicht klären. Doumbia bedankt sich mit seinem zweiten Treffer.

Das gab zu reden: Die drei Mords-Knaller, die vor Spielbeginn in der Muttenzer Kurve detonieren.

Der Beste: Doumbia. Zwei Tore des Mannes von der Elfenbeinküste.

Der Schlechteste: Haris Tabakovic. Der einsamen GC-Spitze verspringt fast jeder Ball. Nach der Pause ist Schluss für ihn.

Statistik: Sieben Spiele, sieben Siege: Der FCB bleibt ohne Tolggen im Reinheft und baut den Vorsprung dank der Luzerner Pleite in Bern auf neun Punkte aus.

So gehts weiter: Der FCB empfängt am Dienstag Ludogorets zum ersten Gruppenspiel in der Champions League. In der Meisterschaft gehts erst am 21. September in Lausanne weiter. GC reist einen Tag später nach Lugano.

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28'825 Fans – St. Jakob-Park – SR: Schärer

Bemerkungen: Basel ohne Zuffi und Akanji (beide verletzt). GC komplett.

Tore: 29. Bjarnason (Xhaka) 1:0. 31. Doumbia (Delgado) 2:0. 45. Sigurjonsson (Källström) 2:1. 86. Doumbia 3:1.

Basel. Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Traoré; Xhaka, Fransson; Steffen, Delgado, Bjarnason; Doumbia.

GC. Vasic; Lavanchy, Bamert, Pnishi, Lüthi; Källström; Caio, Basic, Sigurjonsson, Munsy; Tabakovic.

Gelb: 58. Bamert (Foul).

Auswechslungen: Basel. Hoegh (62. für Balanta). Elyounoussi (68. für Delgado). Gaber (79. für Traoré). GC. Andersen (46. für Tabakovic). Hunziker (75. für Munsy). Gjorgjev (82. für Bamert).

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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