Passend zum Tor fällt auch der Torjubel spektakulär aus.

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:Highlights Sion - Luzern (2:0)

Von Beat Summermatter

Luzern-Trainer Markus Babbel hat «fünf hochkarätige Chancen» für sein Team gezählt. FCL-Flügelflitzer Jakob Jantscher sagt: «Es ist bitter. Wir hatten das Spiel im Griff. Das Tor von Carlitos hat uns den Elan genommen.»

Der Österreicher in Diensten der Innerschweizer spricht die 33. Minute an. Carlitos hat 30 Meter vor dem Tor freie Schussbahn und trifft via Lattenunterkante zum 1:0.

«Sion hat uns gezeigt, was Effizienz ist», sagt FCL-Coach Babbel: «Drei Chancen, zwei Tore. Wir belohnen uns leider nicht für den grossen Aufwand, den wir treiben.»

Tatsächlich hat der FCL in den letzten sieben Spielen gerade mal sechs Tore erzielt. Das mag auch daran liegen, dass Luzerns treffsicherster Stürmer, Dario Lezcano, nach seinem Ausraster gegen GC für acht Spiele gesperrt war.

In Sion ist Lezcano erstmals seit dem 13. September wieder dabei. Der Paraguayer ist fleissig, aber glücklos. Auch Sturmpartner Marco Schneuwly müht sich vergebens ab. Dabei hätte er das Spiel schon früh in andere Bahnen lenken können. Nach drei Minuten kann er alleine auf Sion-Goalie Vanins ziehen, verstolpert aber im letzten Augenblick. Besser machen es die Walliser. In der 62. Minute bedient Fernandes im Sechzehner Assifuah. Der Ghanaer vollstreckt eiskalt.

So darf Sion-Trainer Didier Tholot seinen Spielern zum Sieg gratulieren. «Glückwunsch! Die Spieler haben die Müdigkeit nach dem Europa-League-Spiel gegen Bordeaux gespürt. Luzern hat kompakt gespielt und uns alles abgefordert.»

Das Schlusswort gehört Markus Babbel: «Klar sind wir enttäuscht. Aber wir dürfen die Realität nicht aus den Augen verlieren.» Was Babbel meint: Vor etwas mehr als einem Jahr verlor der FCL in Sion ebenfalls. Der Trainer hiess Carlos Bernegger und Luzern war Tabellenletzter.

Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde