Drei Varianten für die St. Galler Zukunft
Geheim-Plan mit Peischl!

Der FC St. Gallen im Führungs-Chaos und Umbruch. BLICK nennt die Szenarien – es gibt sogar eine Variante mit Ex-Sportchef Heinz Peischl. Und Yakin sollte statt Zinnbauer Trainer werden!
Publiziert: 15.09.2017 um 09:15 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:30 Uhr
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Nächstes Kapitel im St. Galler Unwetter: Kommt Ex-Sportchef Heinz Peischl zurück?
Foto: EQ Images
Andreas Böni und Matthias Dubach

Kein Tag vergeht ohne neuen Rücktritt oder Kündigung. Am Mittwoch geht mit Martin Schönenberger der nächste Verwaltungsrat – wegen des Abgangs von Michael Hüppi und der Trennung von Stadion-CEO Pascal Kesseli.

Pulverfass FC St. Gallen. Bereits seit Jahren schwelt ein Machtkampf innerhalb des Klubs. Einen ersten Höhepunkt erreichte dieser schon im September 2015. BLICK erfuhr: Damals wäre Murat Yakin bereit gewesen, neuer St. Gallen-Trainer zu werden. Strömungen innerhalb und ausserhalb des Klubs verhinderten dies, weil bereits damals die Gerüchte von einem Clan um Spieler-Berater Donato Blasucci und Nachwuchs-Chef Marco Otero die Runde machten – und Yakin dazugehört. Joe Zinnbauer kam stattdessen. Aus heutiger Sicht war das Engagement des Deutschen ein Missverständnis.

Doch wie geht es nun weiter beim Traditions-Klub? Hauptaktionär Dölf Früh möchte seine Aktien (48,5 Prozent) verkaufen. Das Problem: Es gibt einen Aktionärsbindungs-Vertrag, wonach die Aktien erst den Mitaktionären angeboten werden müssen. Es gibt nun deswegen drei Szenarien:

Die wahrscheinlichste Variante: Früh findet neue Investoren und einigt sich mit seinen Mitaktionären, diese zu akzeptieren. Erste Gespräche fanden bereits statt. Klar ist, dass Leute wie Präsident Stefan Hernandez oder Nachwuchs-Chef Marco Otero dann im Amt bleiben.

Die Knall-Variante: Früh verkauft seine Aktien an die Mitaktionäre – und geht damit das Risiko ein, dass der geschasste Stadion-CEO Pascal Kesseli als starker Mann zurückkommt. Die Konsequenz wäre klar: Führungspersonen wie Hernandez, Otero, Verwaltungsrat Ferruccio Vanin, Finanz-Chef Sascha Roth und VR-Sekretär Thomas Stadelmann würden den Klub wie Früh verlassen.

Die abstruse Variante: Ein St. Galler Geschäftsmann versucht, Kesseli als Präsident zu installieren und gleichzeitig Ex-Sportchef Heinz Peischl zurückzuholen. Der Österreicher forderte einst einen 3-Jahres-Vertrag, während ihm der Verwaltungsrat nur einen Kontrakt mit normaler Kündigungsfrist bot. Es kam zum Bruch – eine Rückkehr ist nur denkbar, wenn Peischls damalige Gegenspieler wie Otero weg sind.

Aber nach diesen Chaos-Tagen von St. Gallen ist nichts mehr auszuschliessen.

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