Dräger unter Druck?
Der Name «Mohamed» verpflichtet beim FCB

Mohamed Drägers Namensvetter hinterliessen bei den Fans gute Erinnerungen – und dem Klub ein volles Kässeli.
Publiziert: 24.09.2023 um 13:22 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2023 um 14:16 Uhr
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Der erste FCB-Verkaufsschlager mit dem Vornamen Mohamed: Salah verliess Rot-Blau im Januar 2014 für 20 Millionen Franken Richtung Chelsea.
Foto: Blicksport
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Sebastian WendelReporter Fussball

Der Name Mohamed ist Musik in den Ohren der FCB-Fans. Mohamed Salah, Mohamed Elneny, Mohamed Elyounoussi und Mohamed Zeki Amdouni: Sie alle verzückten das Publikum mit ihren Leistungen. Und füllten bei ihrem Abgang die rot-blaue Kasse. 20 Millionen Franken* gabs 2014 von Chelsea für Salah, zwei Jahre später 14 Millionen von Arsenal für Elneny. Ebenfalls 20 Millionen legte Southampton 2018 für Elyounoussi auf den Tisch. Und 18 Millionen flossen in diesem Sommer für Amdounis Wechsel zu Burnley nach Basel.

Der Name Mohamed: Nicht nur ein gutes Omen, sondern auch eine Bürde? Der neuste FCB-Mohamed, Mohamed Dräger, lacht – und sagt: «Ich bin ja schon 27 und hoffe, dass ich mit einer einstelligen Millionensumme die Leute auch zufriedenstellen würde.»

Aber eben: Wie er im Blick-Interview sagt, ist er nicht mit der Absicht nach Basel gekommen, so schnell wie möglich weiterzuziehen. Im Gegenteil: Er sei gekommen, um zu bleiben. «Ich denke, das hat man schon zu meiner Zeit in Luzern gesehen: Dort, wo ich bin, will ich helfen, dass wir als Klub den grösstmöglichen Erfolg haben. Ich habe selber die höchsten Erwartungen an mich und mir so vielleicht in der Vergangenheit auch schon Steine in den Weg gelegt. Das ändert nichts daran: Die Ansprüche an den FC Basel sind gross, und natürlich bin ich hierhergekommen, um Titel zu holen. Als Erstes gilt es nun, den Karren zurück in die Spur zu ziehen.»

Zu seinen prominenten Vorgängern und Namensvettern sagt Dräger: «Über die Qualitäten von Salah und Elneny brauchen wir nicht zu reden. Sie haben beide auch riesige Verdienste für den afrikanischen Fussball. Und wie gut Amdouni war, habe ich letzte Saison mit Luzern am eigenen Leib erfahren.»

* alle Summen von Transfermarkt.ch, umgerechnet in Schweizer Franken gemäss damaligem Kurs


Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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