Die Schiessbuden
Es ist fies! Da wehren sowohl Sions Timothy Fayulu als auch Yverdons Paul Bernardoni an diesem Wochenende die meisten Schüsse ab (je 5), trotzdem gehen beide Goalies als Verlierer vom Platz. Als Trost gibts für Fayulu von Blick die Note 5. Und Bernardoni bekommt eine 4. Der ist zudem jener Goalie, der an diesem Wochenende am meisten lange Bälle geschlagen hat. Deren 18 sinds in 90 Minuten. Was viel über die Spielanlage der Waadtländer aussagt.
Der Meistgefoulte
Mit dem Ball am Fuss gehört Matteo Di Giusto zu den spektakulärsten Spielern der Liga, klar ist der bloss 168 Zentimeter kleine Zauberfuss oft nur mit unfairen Mitteln zu stoppen. Bei der 0:3-Pleite gegen den FCL gibts gleich viermal auf die Socken, kein anderer Spieler wurde an diesem Wochenende öfter gefoult – und kein anderer ging öfter ins Dribbling als Di Giusto. Der meistgefoulte Spieler der aktuellen Saison ist ebenfalls ein Filigrantechniker. Und auch er trägt – wie di Giusto – die Nummer 10: Servettes Alexis Antunes.
Die Passmaschinen
Der FC Winterthur hat auswärts gegen die Luzerner zwar keinen Stich, trotzdem stellen die Eulachstädter jene beiden Spieler, die am Wochenende am meisten Pässe gespielt haben. Granit Lekaj kommt auf 75, Verteidigerkollege Loïc Lüthi auf deren 72. Kaufen kann sich das Duo damit nichts: Von Blick gibts zweimal die Note 2.
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Die Strafraum-Kobra
Kein anderer Spieler hatte an diesem Wochenende mehr Kontakte im gegnerischen Strafraum als GC-10er Giotto Morandi. Achtmal kam der 24-Jährige in der Box an den Ball. Am gefährlichsten wurde es, als er beim siegbringenden 2:1-Treffer durch Kristers Tobers den Ball in letzter Sekunde zum Torschützen spitzelte. Am zweitmeisten Kontakte im gegnerischen Strafraum hatte FCB-Stürmer Albian Ajeti (7).
Die Zweikämpfer
Kein anderer Spieler hat an diesem Wochenende mehr Zweikämpfe bestritten als Yverdons Mittelfeldspieler Boris Cespedes. 14 Mal ging er ins Duell mit einem Gegenspieler, 71 Prozent davon hat er gewonnen. Noch besser ist Basels Abwehrchef Jonas Adjetey. In 77 Prozent seiner 13 Zweikämpfe geht der Ghanaer als Sieger hervor. Und hinten steht – anders als bei Cespedes – die Null.
Jene Zahl, die am Wochenende aber für die meisten Schlagzeilen gesorgt hat, ist die Zuschauerzahl im Joggeli. 30'013 Fans pilgerten ins Stadion, weil Xherdan Shaqiri seine Rückkehr feierte. Das sind über 10'000 Menschen mehr als beim letzten Duell gegen die Waadtländer.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |