Teufelskerl Keller rettet YB mit Glanzparaden
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YB – Lausanne 1:1:Teufelskerl Keller rettet YB mit Glanzparaden

Die Zahlen zur 6. Super-League-Runde
FCB-Joker ist der Foul-König und eine krasse YB-Statistik

Nur dank einem effizienten Filip Urginic und Hexer Marvin Keller steckt YB nicht noch tiefer im Schlamassel. Das sind die wichtigsten Statistiken des 6. Spieltags in der Super League.
Publiziert: 02.09.2024 um 20:06 Uhr
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Aktualisiert: 02.09.2024 um 20:15 Uhr
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Keiner hat am letzten Wochenende mehr gefoult als Kevin Carlos.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
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Lucas WerderReporter Fussball

Der Assist

Mit seinem Prachtstreffer zum 1:1 sorgt Sion-Flügel Ilyas Chouaref für einen Walliser Punktgewinn gegen den FCB. Den Assist liefert Goalie Timothy Fayulu. Es ist die erste Vorlage eines Torhüters in der Super League seit dem 9. Oktober 2022. Damals bediente Servette-Keeper Jérémy Frick beim 1:1 gegen Luzern Dereck Kutesa. Dass nun ausgerechnet Fayulu dieses Kunststück wiederholt, ist kein Zufall. Kein anderer Spieler schlug am vergangenen Wochenende mehr lange Pässe als der Sittener Schlussmann (18).

Die Ideenlosen

Nach zuletzt 19 Treffern in vier Pflichtspielen gerät der FCB-Offensivmotor auswärts in Sion (1:1) etwas ins Stottern. Auf dem sandigen Terrain haben die Basler Mühe, ihr gewohntes Spiel durchzuziehen und wirken oft ideenlos. Das zeigen auch die Zahlen: Die drei Innenverteidiger Finn van Breemen (98), Jonas Adjetey (97) und Adrian Barisic (76) sind die drei Spieler, die am letzten Wochenende in der Super League die meisten Pässe gespielt haben.

Chouaref erzielt nach genialer Einzelaktion den Ausgleich
3:11
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Der Effiziente

Mit dem 1:1 gegen Lausanne-Sport ist YB mehr als gut bedient. Gerade einmal 0,18 erwartete Tore zeigt die Statistik. Das reicht gegen die Waadtländer aber für einen Torerfolg. Weil Filip Urginic, der selbst nur einen Expected-Goals-Wert von 0,01 aufweist, mit einem sehenswerten Distanzschuss für die zwischenzeitliche Führung sorgt. Die Lausanner wiederum Treffen trotz eines xG-Werts von 2,64 ebenfalls nur einmal.

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Der Schiesswütige

Fünf Mal hat Servettes Dereck Kutesa gegen Winterthur in Richtung Tor geschossen, so häufig wie kein anderer Spieler in der 6. Runde. Dicht dahinter folgt Matteo Di Giusto mit vier Versuchen. Auf die Saison gesehen hat der Winti-Spielmacher aber noch knapp die Nase vorne. Dort führt er mit 19 Schüssen, Kutesa liegt bei 16.

Der Haudegen

Eigentlich hat der FCB Kevin Carlos fürs Toreschiessen verpflichtet. Doch bei seinem Debüt gegen Sion fällt der Spanier vor allem durch Fouls auf. Ganze fünfmal stoppt er regelwidrig einen Gegenspieler – so häufig wie kein anderer Spieler an diesem Wochenende. Und dabei wird Carlos im Wallis erst nach einer Stunde eingewechselt.

Der Sammler

Weil sich Yverdons Boris Cespedes in der Nachspielzeit gegen GC (2:1) im sechsten Spiel seine bereits vierte Verwarnung abholt, ist der Bolivianer der erste Spieler, der in dieser Saison eine Gelbsperre absitzen muss. Bitter für die Waadtländer: Cespedes ist nicht nur der beste Kartensammler Yverdons, sondern mit zwei Treffern auch ihr Toptorschütze. 

Der Hexer

Wenn einer nichts für die Berner Krise kann, dann ist es Goalie Marvin Keller. Der pariert beim 1:1 gegen Lausanne ganze acht Schüsse – Bestwert am 6. Spieltag. Dahinter folgen St. Gallens Lawrence Ati Zigi und Winterthurs Stefanos Kapino mit je fünf abgewehrten Versuchen. GC-Keeper Justin Hammel ist übrigens der einzige Goalie, der sich zweimal bezwingen lassen musste.

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