Stade-Lausanne-Ouchy – Luzern 0:3
Nur Mergim Qarri kann die Luzerner Abwehr beunruhigen, als er beim Stand von 0:2 den Pfosten trifft. Der Flügelstürmer präsentiert sich durchschlagskräftig – als Einziger bei den Waadtländern. Der neue Stürmer Vitalie Damascan kommt zu keiner Tor-Chance und ist zu keiner Zeit ein Faktor im Spiel. Dylan Ouedraogo spielt schwach und wird folgerichtig zur Pause ausgewechselt.
Was für eine Partie von Ardon Jashari! Der Mittelfeldspieler ist der Boss und zeigt, warum er ein Top-Spieler in der Super League ist. Seine Vorlage zu Pius Dorns 3:0 ist schlicht wunderbar. Thibault Klidje eröffnet den Torreigen auf sehr schöne Art und Weise und beschäftigt die SLO-Defensive permanent. Auch Teddy Okou zeigt sich gegen sein ehemaliges Team sehr aktiv. Severin Ottiger gelingt ebenfalls ein sehr guter Auftritt.
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
FCZ – Lausanne 2:2
Der FC Zürich holt gegen Lausanne einen Punkt, der nicht weiterhilft, sich aber anfühlt wie ein Sieg. Nach der schwachen ersten Halbzeit deutet nichts daraufhin, dass der FCZ den 0:2-Rückstand wettmachen könnte. Es braucht ein Mega-Patzer von Lausannes Goalie Karlo Letica (Note 1, Höchststrafe!), damit die Zürcher ins Spiel zurückfinden. Nach dem 1:2 von Krasniqi drücken sie gar und zeigen eine komplett andere Halbzeit als noch im ersten Durchgang. Deshalb retten sich viele auf die Note vier. Conceicao, der in der 46. Minute auf den Rasen kommt und wenig später das 2:2 macht, kriegt die Note fünf.
St. Gallen – Servette 0:2
Die Genfer waren in allen Mannschaftsteilen einfach besser. Lag an der eigenen Stärke, aber auch an schwachen St. Gallern. Der beste St. Galler, neben Keeper Lawrence Ati Zigi, war mit Jozo Stanic auch gleichzeitig der Unglücksrabe. Sein Eigentor leitet die Heimpleite ein.
Bei Servette verdiente sich die Defensive um den bärenstarken Aussenverteidiger Keigo Tsunemoto und Captain Steve Rouiller Top-Noten. Aber auch Mittelfeldabräumer Gaël Ondoua und Flügelflitzer Dereck Kutesa stachen aus einer guten Spitzenmannschaft heraus.
Winterthur – Basel 1:3
Eigentlich ist Captain Granit Lekaj der Winterthurer Punktelieferant. In den ersten sieben Partien mit dem Innenverteidiger bleibt der FCW ungeschlagen. In Spiel achten setzt es aber eine 1:3-Pleite gegen den FCB. Mitverantwortlich dafür ist ausgerechnet Lekaj, der kurz nach der Pause die Nerven verliert und für seine Mecker-Attacke Gelb-Rot sieht. Auch beim Gegner aus Basel reisst eine Serie: Nach 19 torlosen Spielen trifft Stürmer Thierno Barry erstmals in der Super League und lässt wenig später sogar noch einen zweiten Treffer folgen – die Erlösung.
YB – Yverdon 5:1
Am Ende ist die Diskrepanz in den Noten halt doch fast so gross wie in der Sparte Tore. Kein einziger Fünfer bei Yverdon. Vier bei YB. Angeführt vom starken Rrudhani, der seit dem YB-Spiel so richtig in Bern angekommen ist: Tor und zweiter Assist. Zudem tritt er mittlerweile die meisten Standards. Stark auch Zwei-Tore-Monteiro. Lauper, der das Mittelfeld beherrscht (und eines seiner raren Tore macht). Und Ugrinic, über den ohnehin seit Wochen die Mehrheit der gefährlichen YB-Aktionen läuft.
Lugano – GC 0:0
Spiel nicht von einem Blick-Reporter besetzt, daher keine Noten.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |