St. Gallen – Winterthur 4:2
Es ist nicht bekannt, ob Winti-Verteidiger Yannick Schmid nach der Pleite gegen St. Gallen gut geschlafen hat. Anzunehmen ists nicht. Weil er bereits nach einer halben Stunde seinen Posten räumen muss. Unter anderem deshalb, weil er komplett neben den Schuhen steht und vor dem 1:1 einen katastrophalen Fehlpass spielt. Bei St. Gallen überzeugt die komplette Offensivabteilung, Geubbels brilliert als Vorlagengeber, Akolo als Torschütze. Und hinten sorgt Goalie Zigi mit seinem gehaltenen Penalty dafür, dass für die Ostschweizer in der Schlussphase nichts mehr anbrennt.
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
YB – Luzern 6:1
Mann, das sind die echt schwierigen Spiele zum Bewerten. Am Ende heisst es 6:1 in einem Spiel, in welchem der Untergegangene praktisch gleich viele Torschüsse hat wie der Sieger. Ein Tor vielleicht, das 2:2, wofür Luzern genug Chancen hatte, und das Ganze endet wohl anders. So aber heissts: The Winner Takes It All. Also alle guten Noten. Beim FCL gibts nur für die initiativsten, Max Meyer und Chader, eine Genügende. Bei YB für Meschack Elia die Maximalnote für seine beiden tollen Tore. Und eine 5 für viele Offensivspieler der Berner, welche eine unglaubliche Power und Effizienz auf den Platz bringen.
GC – Stade-Lausanne-Ouchy 5:2
Der Start misslingt GC gegen SLO total, doch dann dreht man im tristen Letzigrund das Kellerduell innert zwei Minuten und schickt SLO am Ende mit 5:2 nach Lausanne zurück. GC-Held ist Rückkehrer Momoh mit einem Dreierpack!
Servette – Basel 4:1
Taulant Xhaka ist nicht nur wegen seines Traumtreffers im Messi-Stil der beste Basler: Kämpft wie ein Löwe, wirft sich heldenhaft in einen Crivelli-Schuss und spult Kilometer um Kilometer ab. Neben ihm überzeugt Mittelfeld-Talent Leon Avdullahu. Nachdem der FCB sich bis zur Halbzeitpause wacker gegen die frühe Unterzahl (Rot für Sigua in der 18. MInute) wehrt, fallen die Gäste nach der Pause auseinander. Die eingewechselten Barry und Malone verpassen es, Eigenwerbung zu betreiben.
Auf der anderen Seite überzeugt bei Servette einmal mehr das Kollektiv. Aus dem Guillemenot mit zwei Toren, Mazikou mit zwei Assists und Cognat mit je einem Tor und einem Assist herausragen. Servette-Trainer René Weiler kann es sich leisten, Spieler wie Rodelin und Fofana auf die Tribüne zu verbannen. Und das, obwohl mit Bedia und Stevanovic die zwei besten Offensivleute fehlen. Mit diesen Genfern ist im Meisterkampf definitiv zu rechnen.
Lugano – Zürich 0:3
Der Zürcher Sieg in Lugano ist höchst verdient. Das spiegelt sich auch in den Noten. Von den Tessinern kommt sehr wenig. Keiner verdient sich eine genügende Note. Sinnbildlich ist, dass Croci-Torti nach 45 Minuten gleich vier Auswechslungen tätigt. Schlechtester ist Goalie Steven Deana, der zwei Gegentreffer verursacht und schliesslich nach einem unglücklichen Zusammenprall sein Team für die Schlussminuten zu zehnt hinterlässt. Beim FCZ überzeugen besonders die Offensivakteure. Okita, Guerrero, Afriyie holen sich genauso wie der Torschütze zum 2:0, Kamberi, eine 5.
Yverdon – Lausanne 2:2
Nicht im Stadion.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |