Die Serie ist gerissen

Janjatovic hämmert die Espen ins Glück

2:53

:Thun-Fischer: «Wir waren zu fahrlässig»

Das Spiel:
Bereits in der 2. Minute müsste Sadik für einen Ellbogencheck gegen Besle Rot sehen. Er kommt mit Gelb davon. Danach dominiert Thun die erste Halbzeit, verpasst die Führung beim Lattenknaller von Karlen um Haaresbreite. Die St. Galler setzen nur vereinzelt Nadelstiche. Der Penalty ist dann ein Geschenk der Gäste, das die Espen dankend annehmen. Auch nach dem Pausentee ist Thun besser und kommt zum verdienten Ausgleich. Besle und Hediger sehen kurz vor dem Ende beide die Ampelkarte. Janjatovic setzt mit seinem Siegtreffer einer turbulenten Schlussphase die Krone auf.

Die Tore:
1:0, 34. Minute: Sulmoni grätscht im 16er Karanovic über den Haufen. Gelb für den Verteidiger, Penalty für St. Gallen. Tafer lässt sich nicht zweimal bitten und hämmert das Leder unter die Latte.

1:1, 67. Minute: Eine Ferreira-Flanke kann Besle nur ungenügend klären. Rojas steht goldrichtig und schlenzt den Ball in die weite Ecke.

2:1, 90. Minute: Der Ball kommt glücklich zu Janjatovic, der sich ein Herz fasst und den Ball aus 20 Metern ins Tor knallt.

Das gab zu reden:
Am Tag nach dem Rauswurf von Sportchef Heinz Peischl gibts in St. Gallen Grund zur Hoffnung. Es sind die ersten Punkte nach zuletzt fünf Pleiten in Folge. 

Der Beste: Dejan Janjatovic. Selten hat eine Verletzungspause so gut getan. Sehr aktiv beim Comeback, überall auf dem Platz anzutreffen. Und ein Traumtor zum Sieg!

Der Schlechteste: Dennis Hediger. Der Thun-Captain erwischt einen schlechten Tag, der mit Gelb-Rot und einem Disput mit Janjatovic endet.

Die Statistik:
Das 1:1 von Rojas ist der erste Thuner Treffer in der Fremde seit dem 22. Februar. Danach gab es für die Berner Oberländer in fünf Auswärtsspielen keine Kiste mehr zu bejubeln. 

So gehts weiter:
Am Pfingstmontag wird um 16 Uhr in der Super League eine Vollrunde gespielt. St. Gallen empfängt Aarau, Thun den FCB.

Credit Suisse Super League 24/25

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	FC Lugano	18	6	31
	2	FC Basel	18	21	30
	3	FC Lausanne-Sport	18	9	30
	4	FC Luzern	18	3	29
	5	Servette FC	18	2	29
	6	FC Zürich	18	-1	27
	7	FC Sion	18	4	26
	8	FC St. Gallen	18	6	25
	9	BSC Young Boys	18	-4	23
	10	Yverdon Sport FC	18	-12	17
	11	Grasshopper Club Zürich	18	-10	15
	12	FC Winterthur	18	-24	13